Fünfte zum Abschluss mit unglücklicher Niederlage

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13.06.2015: Hellern V – TSV Riemsloh II 2,5:3,5

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Einzelergebnisse (Quelle: Ergebnisdienst auf www.nsv-online.de)

Letzter Spieltag, Heimspiel gegen Riemsloh 2, direkter Kampf um Tabellenplatz 3! Riemsloh 2 will nach eigenen Angaben aufsteigen und tritt dementsprechend auch gut besetzt an. Wir müssen leider 3 Ausfälle kompensieren, können aber mit Norbert, Schorse und Luca starke Spieler aufstellen.

Luca und Felipe verloren trotz ordentlichem Spiel, Schorse holte verdient den ersten Punkt, 1:2 gegen uns. Thomas stand leicht besser, Jakob dagegen schlechter, bei Norbert war die Stellung recht geschlossen und ausgeglichen: es sah nach einem knappen 2,5:3,5 aus. Mit dieser Einschätzung mußte Norbert das Remis-Angebot seines Gegners ablehnen und weiterkämpfen. Er sollte belohnt werden und konnte einen Turm für seinen Läufer gewinnen. Sollte der Sieg oder wenigstens das 3:3 (was zu Tabellenplatz 3 reicht) doch noch gelingen? Es gab leider kein Happy-End: Jakob konnte die Stellung nicht halten und verlor, Norbert konnte seinen Vorteil nicht verwerten, nur Thomas konnte nach zäher Verteidigung seines Gegners doch den Sieg einfahren.

Anstatt Platz 3 sind wir auf Platz 5 gelandet. Aufgrund des letzten Spiels zwar leicht enttäuscht, kann man aber für die erste Saison der neu gegründeten 5. Mannschaft insgesamt zufrieden sein. Bedanken möchte ich mich bei allen Spielern, sowohl der Stammtruppe als auch den eingesprungenen Kollegen, es hat Spaß gemacht! Hervorheben möchte ich noch kurz Thomas als unseren Top-Scorer der Saison, der aus 6 Partien 5 Punkte holte!

Unsere Dritte und Vierte spielen in der nächsten Saison gemeinsam in der Bezirksliga. Die Spieltage finden jedoch zeitgleich mit der 1. Kreisklasse (5. Mannschaft) statt, so daß wir ein Problem haben, falls Hellern 3 oder 4 Ersatz benötigt. Daher wollen wir prüfen, ob Hellern 5 eine Liga höher in der Kreisliga antreten kann, dann aber mit 8 anstatt 6 Spielern.

Joe Santos

 

Hellern IV ist Meister

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Durch einen ungefährdeten Erfolg bei Spelle II sicherte sich die Vierte die Meisterschaft in der Bezirksklasse.

Mit Martin Willmann, der Alfons ersetzte, fuhren wir bei bestem Wetter und ebenso guter Laune nach Spelle, um mit einem Erfolg im letzten Saisonspiel den ersten Platz zu behaupten. Die überaus angenehmen und freundlichen Gastgeber hatten für alles Wesentliche gesorgt.

Hartmut steuerte bereits nach einer guten Stunde den ersten Punkt bei, nachdem seinem Gegner bereits in Verluststellung ein Regelversehen unterlief und er bald danach aufgab. Robert verweigerte den Dienst an der Waffe und strebte eine so solide Stellung an, dass schnell keinerlei (objektive) Gewinnchancen mehr bestanden. Der Friedensschluss war konsequent.

Bis auf Klaus standen alle ausgeglichen oder besser, und so wurde bald klar, dass wir das Ziel, den Wettkampf zu gewinnen, wohl erreichen würden. Christian nutzte das unsolide Spiel seines Gegners souverän und überlegt aus. Mit einer Bauernwalze am Königsflügel jagte er nach bereits erfolgtem Damentausch die gegnerischen Leichtfiguren, bis eine davon dran glauben musste. Wenig später hatten wir den zweiten vollen Punkt eingefahren. Stefan Grasser zeigte sich einmal mehr in starker Form und hatte bald positionelles Übergewicht mit Druck auf der c-Linie. Nach dem Abtausch der Turmpaare auf dieser Linie gewann er einen Mehr-Frei-Bauern auf der b-Linie. In verlorener Stellung ließ sein Gegner den Übergang ins Bauernendspiel zu, und dann war es schnell vorbei. 3,5:0,5 für uns hieß der Zwischenstand.

An den ersten Brettern aber taten wir uns wieder schwer. Ludger erlebte ebenso starke Gegenwehr wie Thorsten und Klaus, sein Remis war eine kluge Entscheidung, da er zum Zeitpunkt des Friedensschlusses bereits schlechter stand. Thorsten steckte einen Bauern für aktives Figurenspiel ins Geschäft, aber seine Kompensation war doch sehr wacklig. Das Remis auch hier ging also ebenfalls voll in Ordnung. Dass wir uns Martin häufiger in der Mannschaft wünschen, verdeutlichte er durch eine wunderbare Partie, in der er den gegnerischen König in der Brettmitte festnagelte und seine Stellung immer weiter verbesserte, bis sein Gegner nicht mehr standhielt. Schließlich blieb nur noch Klaus, bis zur neunten Runde noch der Topscorer der Mannschaft. Und er hatte es wahrlich schwer, spielte sein Gegner doch eine blitzsaubere Partie, konnte einen gedeckten Freibauern auf der d-Linie bilden und manövrierte nach Damentausch sehr geschickt, bis das Endspiel für Klaus nicht mehr haltbar war.

Wir blicken nicht nur auf eine erfolgreiche, sondern, was den Mannschaftsgeist und die Stimmung in der Mannschaft betrifft, tolle Saison zurück. In der Bezirksklasse waren wir nominell so überlegen, dass sogar unsere Topscorer nur wenige Wertungspunkte hinzugewonnen oder sogar Punkte verloren haben, obwohl wir vier der zehn besten Punktesammler der Liga stellen. Das wird sich in der kommenden Saison grundlegend wandeln, denn lagen wir diese Saison im Mannschaftsdurchschnitt noch 150 DWZ-Punkte vor dem Mittelfeld der Liga, werden wir uns nächste Saison in der unteren Hälfte wiederfinden. Aber stärkere Gegner sind uns nur Recht.

Die Topscorer: Absolut liegt Stefan mit 7 aus 9 ganz vorn, ihm folgen Alfons (6.5) sowie Klaus und Hartmut (6 plus einen kampflosen Punkt). Relativ ist Alfons mit 81% (6.5 aus 8) die Nummer eins. Alfons und Stefan blieben beide ungeschlagen, also sagen wir, sie teilen sich den Topscorer-Titel. Kein Spieler holte weniger als 50%.

Zum Schluss ein dickes Dankeschön an Locke und André, die auch in Spelle wieder dabei waren. Jungs, Ihr wisst: Uns sogar bei Auswärtsspielen regelmäßig unterstützen, heißt, sich in der Vierten festspielen. Sucht Euch also bitte ein Brett für die neue Saison aus!

Ergebnis und Abschlusstabelle: Ergebnisdienst auf www.nsv-online.de.

Hellern IV teilt die Punkte – 4:4 gegen Meppen

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Im direkten Duell musste Meppen in Hellern schon gewinnen, um Meister zu werden. Das leistungsgerechte 4:4 aber sichert beiden (Hellern ist schon aufgestiegen, Meppen wird in der letzten Runde gegen Hagen III wohl kaum etwas anbrennen lassen) den Aufstieg in die Bezirksliga. Na, dann bis zum nächsten Jahr!

Einzelergebnisse und Tabelle: Ergebnisdienst auf www.nsv-online.de.

Fünfte gewinnt bei Bersenbrück/Bramsche

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09.05.2015: Bersenbrück/Bramsche III – Hellern V  2 : 4

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Einzelergebnisse (Quelle: Ergebnisdienst auf www.nsv-online.de)

Am Wochenende ging es nach Bramsche. Mit einem Sieg gegen deren 3. Mannschaft kämen wir unserem Ziel, hinter den beiden Favoriten Dissen und Rulle den 3. Platz zu erreichen, ein ganzes Stück näher.

Es begann jedoch mit einer Überraschung. Schorse spielte an Brett 6 eine gute Partie und eroberte eine Leichtfigur, dafür bekam der Gegner jedoch den Angriff. In der Verteidigung griff Schorse leider fehl und verlor. Trotzdem waren wir zuversichtlich, sah es an den anderen Brettern doch recht gut aus. Als nächstes beendete Felipe seine Partie. In einem T+S/T+S-Endspiel mit je 4 Bauern ließ er seinen Springer im richtigen Augenblick stehen um einen Bauern durchzubekommen. Auch Christopher und Jakob siegten überzeugend. Francisco bot in schlechterer Stellung Remis an, was sein Gegner überraschenderweise auch annahm, damit war unser Sieg perfekt. Als letztes vereinbarte auch Olaf nach einer wilden Partie das Remis.

Mit dem Sieg sind wir auf Platz 4 geklettert. In der letzten Runde entscheidet es sich im direkten Duell zwischen Riemsloh 2 (aktuell auf Rang 5) und unserer Truppe, wer den dritten Platz belegen wird. OSV 4 hat bereits alle Spieltage durch (ungerade Teilnehmerzahl) und wird daher den dritten Platz nicht halten können.

Auf ins Finale…

Joe Santos

 

Hellern III: Das Gesetz der Serie

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Im Vorfeld des siebten Spieltags der Bezirksliga deutete sich unter Berücksichtigung von ein wenig Kaffeesatzleserei bereits ein Heimsieg gegen die Schachfreunde aus Bentheim/Nordhorn an. Am dritten Spieltag waren wir ohne Ausfall gegen den SV Veldhausen angetreten und hatten mit 4,5 gewonnen. Am fünften Spieltag gab es gegen Spelle ebenfalls keine Absagen und wir gewannen erneut mit 4,5. Erfreulicherweise waren dann an diesem siebten Spieltag wieder alle Spieler an Bord – und wir gewannen tatsächlich schon wieder mit 4,5. Das Gesetz der Serie hatte wieder zugeschlagen!

Den Auftakt machte diesmal MF Stefan Ewert. Am siebten Brett willigte er gegen Jürgen Berling in ein schnelles Remis ein (0,5:0,5). Die Taktik, auf die scheinbar besser stehenden Bretter zu vertrauen, ging auf: Leonardo Santos lies an Brett 6 seinem Gegner Peter Remmel keine Chance und kassierte im Mittelspiel eine Figur ein, woraufhin der Gegner aufgab. Der Spielstand wurde damit auf 1,5:0,5 erhöht. „Brösel“ Uwe Kuchemüller bot an Brett 3 seinem Gegner Manfred Fietkau ein Remis an, was dieser jedoch nach Rücksprache mit seinem Mannschaftsführer wegen des Rückstandes nicht akzeptierte, und so musste weitergespielt werden. Fietkaus flexibler Springer beherrschte trotz des „Herumstehens“ im Zentrum wichtige Felder – und zwar so „unauffällig“, dass Brösel leider eine komplette Figur verlor und sich das Endspiel nicht mehr zeigen lassen wollte (Aufgabe zum 1,5:1,5).

Kurios verlief das Partieende an Brett 4: Thomas Grossers Gegner Peter Pischke wollte vom Helleraner Mannschaftsführer eine Stellungnahme erwirken, ob es denn erlaubt sei, dass Thomas ihn unter dem Tisch zwei Mal angestoßen und bei jedem Stoß einen Bauern einkassiert hätte. Als klar war, dass er das tatsächlich ernst meint, wurde SF Pischke informiert, dass die FIDE-Regeln für versehentliche Berührungen keine Sanktionen vorsehen – worauf Pischke die Partie aufgab (2,5:1,5). Franz Ernst musste derweil am Spitzenbrett dem starken Tim Remmel ebenfalls im Mittelspiel eine Qualität geben, kam aber aus dem Angriff auf seinen teilweise bereits freigelegten König nicht heraus und musste folgerichtig die Niederlage akzeptieren (2,5:2,5).

Jetzt spielten noch Jürgen, Dominik und Joe. Keiner der drei stand auf Verlust, aber ob es für einen Mannschaftssieg reichen würde? Jürgen Grosser spielte am zweiten Brett gegen Rainer Drescher bereits seit geraumer Zeit mit dem Luxus einer Mehrfigur, geriet aber in einen gefährlichen Gegenangriff und spielte mit dem Gedanken, die Partie remis zu geben. Doch wir zögerten – woher sollte denn dann der Mannschaftssieg kommen? Dominik Suendorf konnte sich an Brett 5 gegen Laurenz Thünemann Zug für Zug aus einer etwas gedrückten Position befreien und begann dann, die Partie im Endspiel an sich zu reißen. Und dann überschlugen sich an diesen beiden Brettern die Ereignisse: Dominik zwang seinen Gegner zur Aufgabe (3,5:2,5) und beinahe zeitgleich erhielt Jürgen ein Remisangebot, was wir annahmen (4:3).

Und jetzt lag’s an Joe: in einem Damenendspiel mit Minusbauer musste er an Brett 8 gegen Helmut Bock den letzten halben Punkt holen. Joes Remisangebot wurde von SF Bock konsequenterweise abgelehnt. Beide Spieler boten sich gegenseitig mehrfach den Damentausch an – doch für beide war es in der jeweiligen Situation nicht günstig, so dass das Herumtaktieren weiterging. Doch Bocks Fehler entschied dann den Mannschaftskampf: Er gab der Dame von Joe eine Lücke, die diese zu diversen Schachgeboten nutzen konnte ohne Chance auf ein sicheres Feld für Bocks König. Kurze Zeit später wurde die Partie dann doch remis gegeben und wir hatten tatsächlich 4,5:3,5 gewonnen!

Mit 8 Mannschaftspunkten hat die dritte Mannschaft bereits jetzt, zwei Spieltage vor Saisonende, so viele Punkte erreicht wie in der gesamten letzten Saison. Durch die Ergebnisse der Konkurrenz steht übrigens auch der Klassenerhalt fest. Ab jetzt können wir uns sozusagen „zurücklehnen“ und ein wenig rechnen: gelingt uns ein zum Saisonende ein Platz in der oberen Tabellenhälfte?

Weiter geht’s übrigens am letzten Mai-Wochenende (30.05.2015) mit einem Auswärtsspiel bei der SG Oesede-Georgsmarienhütte.

Stefan Ewert

Einzelergebnisse (Quelle: Ergebnisdienst des Niedersächsischen Schachverbandes)
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Erste hält die Klasse

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Nach furiosem Start gab es zum Ende der Saison hin doch einige Durchhänger. Aber am Ende steht der Klassenerhalt in der Oberliga für Hellern I. Zum Schluss ging leider auch der Wettkampf gegen Göttingen knapp verloren.

9. Spieltag Oberliga: SV Hellern – SV Tempo Göttingen = 3½-4½

SV Hellern SV Tempo Göttingen 3½-4½
1 Lingnau,Carsten Silber,Henning 0 : 1
2 Gronde,Ingo,Dr. Petzold,Golo ½ : ½
3 Stock,Joerg Markgraf,Stefan ½ : ½
4 Hummel,Dirk Kyas,Philipp ½ : ½
5 Happe,Reinhold Boettcher,Christian ½ : ½
6 Bade,Hans-Juergen Rother,Moritz 1 : 0
7 Roehrich,Stefan Schmidt,Alexander 0 : 1
8 Boehme,Andre Toedter,Carsten,Dr. ½ : ½

Alle hatten sich im letzten Wettkampf der Saison nach vier Niederlagen en suite ein versöhnliches Ende gewünscht – doch die Gäste aus Göttingen wollten sich unbedingt vom Vorletzten Lüneburg absetzen und traten entsprechend leistungswillig, aber ohne Spitzenmann Marcel Kyas in Hellern an. Es reichte.

9. November 2014: Top-Favorit Werder Bremen II erlebt in Runde 3 der Oberliga Nord West im eigenen Spiellokal sein Waterloo. Der Aufsteiger aus Hellern gewinnt 5,5 – 2,5. Die ersten vier Bretter holen 50% und die Bretter 5-8 gar 3,5 P aus vier Partien. Hellern ist Zweiter, nie war man stärker, der Blick ist nach oben gerichtet.

Ein halbes Jahr später: Werder Bremen II gewinnt alle Wettkämpfe, demontiert Mitkonkurrent Hannover 96 gar mit 6-2 und wird mehr als verdient Meister. Hellern gewinnt noch ein Match, verliert danach aber alles und landet auf dem 8. Platz.

Dann der Paukenschlag: Werder darf nicht aufsteigen, der Verband krönt den Zweiten Hannover 96 zum Aufsteiger, weil ein abstiegsgefährdeter Verein keine Lust verspürt hat, zum fälligen Auswärtsspiel in Bremen anzureisen. Strafe ohne Schuld: auch das ist in unserem Sport möglich. Wie die Würfel so fallen…Wer hätte das an jenem herbstlichen Sonntag geahnt?

„Fußball ist wie Schach – jedoch ohne Würfel“. Das ist ein gerne gehörter Kalauer, denn trotz heftiger Dementi der Denksportler glauben immer noch einige Mitmenschen, dass wir Schachspieler würfeln. Tun wir nicht, trotzdem fallen die Würfel, aber auf andere Weise.

Auf jeden Fall ist Schach auch ein wenig wie Fußball. Werfen wir Blick auf den zurückliegenden Wettkampf: Die Göttinger traten vorne mit einer kompakten Viererkette an, deren Vorstopper Golo Petzold und Philipp Kyas unsere Torjäger Dr. Ingo Gronde und Dirk Hummel aus dem Spiel nahmen. Die Partien endeten unentschieden. Und es wurde weiter remisiert, und zwar an den Brettern 3, 6 und 8, wobei Andre Böhme beim dritten Einsatz in der Dritten Liga zum ersten Mal punkten konnte. So hatte wenigstens einer Spaß, denn zu diesem Zeitpunkt saßen Hajo Bade und Stefan Röhrich vor nahezu aussichtslosen Stellungen, sodass die Strategie der Gäste aufzugehen schien: Vorne dicht, hinten punkten. Nur IM Carsten Lingnau stand an Brett 1 (wieder einmal) besser und quälte seinen Gegner FIDE-Meister Henning Silber in einem Doppelturm-Endspiel.

Dann kam es plötzlich anders, Schach ist halt kein Wunschkonzert. Stefan Röhrich musste zwar aufgeben, aber der (wieder einmal) verbissen fightende Hajo Bade zeigte, dass auch ein weiterer Kalauer seine Berechtigung hat: Partien werden nicht durch Aufgabe gewonnen. Hajo quetschte aus der Stellung alles heraus, was noch ging – und tatsächlich verrechnete sich sein Gegner Moritz Rother und musste die Segel streichen.

3,5 – 3,5! Und Carsten verbesserte schrittweise seine Stellung. Doch noch ein Sieg?

Jetzt kommt die Sache mit den Würfeln. Irgendwie schien die Schachgöttin Caissa der Meinung zu sein, dass es schon gereicht hat, dass wir den Fast-Aufsteiger in die 2. Bundesliga, den SV Werder Bremen II, im eigenen Spiellokal düpiert haben. Kein Nachschlag, No Mercy, die Gunst wurde uns entzogen: Carsten vertiefte sich in die vermutlich gewonnene Stellung – und überschritt die Zeit. Die Würfel waren gefallen.

So landete unsere Erste, nach vier Runden noch stolzer Zweiter, auf dem drittletzten Platz. Gut, dass wir nicht absteigen, war bereits etwas früher klar. Trotzdem war es nicht schön für die Kiebitze, denen man ja noch einen netten Saisonabschluss bieten wollte.

Ein Erfolg ist die Saison allemal. Der Klassenerhalt war das ausgelobte Ziel. Der wurde erreicht und bereits vor der letzten Runde war er sicher. Keine Abstiegsduelle, keine Dramen. Der Job wurde erledigt und der Chronist sagt dazu nur: Herzlichen Glückwunsch!

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Brett 1: FM Henning Silber (r.) – IM Carsten Lingnau = 1-0

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Brett 2: Dr. Ingo Gronde (r.) – Golo Petzold = ½-½

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Brett 3: Stefan Markgraf (l.) – Jörg Stock = ½-½

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Brett 4: Dirk Hummel (r.) – Philipp Kyas = ½-½

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Brett 6: Hans-Jürgen Bade (r.) – Moritz Rother = 1-0

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Brett 7: Alexander Schmidt (l.) – Stefan Röhrich = 1-0

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Brett 8: Dr. Carsten Tödter – Andre Böhme = ½-½

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Dr. Ortwin Thal