Czech Open 2017: Runde 8 brachte keine Wende!

Im Meer der Daten

Foto: Veranstalter Czech Open 2017

Die vierte Runde ist vorbei, aber unsere Berichterstattung muss ohne das Salz in der Suppe auskommen: No games, no fun. Während es Thorben auf den ausgezeichneten 30. Platz geschafft hat, ist Hannes mit < 50% in den Untiefen der Tabelle verschwunden. Die Aussichten auf eine Live-Partie gehen gegen Null. Auch die Suche in den diversen Datenbanken war enttäuschend. No games, no fun.

In dieser hochnotpeinlichen Situation verlieren Redakteure oft die Nerven und fangen an, von ihrer Arbeit zu berichten. Das ist ein No-Go! Keiner will das wissen. Aber es gibt trotzdem einen Rettungsanker: die Statistiken. Und davon gibt es reichlich viele.
Ich habe deshalb einen Blick auf die deutsche Delegation geworfen. Fokus: Spieler aus der Region. So hat es der 322 gesetzte Karsten Bertram (Hagener SV) mit 2½ P auf den 103. Platz geschafft – auch nach Feinwertung noch vor IM Thorben Koop. Und das gegen drei FM und mit einer ELO-Performance von 2411. Das ergibt ein ELO-Plus von 37 Punkten. Starke Leistung.
Hannes‘ junger Altrivale Jari Reuker konnte das toppen, Jari hat 3 P (55.). Unter anderem schlug er IM Thomas Kraus. Performance: 2370. ELO: +25.
Der Nordhorner Luger Höllmann muss sich dagegen von hinten vorne arbeiten. Die Bilanz: 1 Punkt. Immerhin musste er gegen CM, FM und WIM antreten. Die Kürzel sind bekannt. Hoffentlich.
Im B-Open sind auch Spieler aus Nachbarvereinen unterwegs. Thorben darf zufrieden sein, die Hagener Kilian Böhning ( 2½ P, Performance: 1951, ELO: – 19) und Balint Balazs (1½ P, Performance: 1792, ELO: -58) müssen dagegen eine Schippe drauflegen.

Nun aber zu Hannes und Thorben:

Wir bedanken uns bei Dr. Jan Mazuch, Director of Czech Open & Czech Tour, ganz herzlich für das Fotomaterial!