Joachim Rein alter und neuer Pokalmeister

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Bereits im Vorjahr hatte Joachim Rein den Vereinspokal des SV Hellern gewonnen. Diesmal musste er nachsitzen, nachdem das Finale gegen den Herausforderer Thorben Weist in der vorigen Woche mit einem Remis endete. Die endgültige Entscheidung wurde nun in einem Stichkampf gesucht, in dem beide Kontrahenten jeweils 15 Minuten Zeit hatten, den Gegner das Fürchten zu lehren. Joachims Nachteil: er hatte die schwarzen Steine, dafür aber keine Furcht.
In einer Partie auf Augenhöhe entschied nicht das Schicksal den Ausgang der Partie, sondern ein isolierter Bauer von Thorben, während Joachim eine entfernte Bauernmehrheit besaß. So etwa geht selten gut aus für die Partei mit dem Isolani, aber Thorben hatte noch einen Joker in der Tasche und so entstand ein Damenendspiel, in dem Joachim forciert die Damen tauschen konnte, kaum dass sie auf dem Brett erschienen waren. Da er sich noch einen Bauern als eiserne Reverse aufgehoben hatte, war die Partie entschieden.
Viel Spaß habe das Ganze gemacht, resümierte der Pokalmeister 2014. Und damit meinte er den gesamten Wettbewerb. Man kann also sicher sein, dass sich der bekennende Werder-Fan im nächsten Jahr am Triple versuchen wird.

Dr. Ortwin Thal