Wow! Niedersachsen ist Ländermeister

Der Schlussspurt kam zu spät…

Die vorletzte Runde ist berüchtigt für Fehltritte. Auch dem Team Niedersachsen blieb diese Erfahrung nicht erspart. Die 3½-4½ gegen Baden macht die letzte Runde zum Thriller, den nun führen drei Mannschaften punktgleich.

Heute muss sich der Redakteur aus zeitlichen Gründen kürzer fassen. Eine genaue Nachlese der Partien muss leider vertagt werden.
Eins steht fest: es lief von Anfang an nicht gut für das Team Niedersachsen. Zwar brachte Jana Böhm mit einem halben Punkt gegen Hendrik Hänselmann (1658) etwas Zählbares in die Bilanz ein, aber wer insgeheim einen vollen Punkt erhofft hatte, muss wissen, dass der Badener bislang ungeschlagen blieb und zu den Punktmaschinen seines Teams gehört.

Dann verloren Torben Knüdel und Christian Polster kurz nacheinander. Baden führte mit 2½-½. Hannes kämpfte zu diesem Zeitpunkt gegen Adrian Gschnitzer (wer mehr über ihn erfahren möchte, kann sich hier informieren – sehr spannend!) nur noch um den halben Punkt. Den hatte er vor dem 40. Zug eigentlich sicher, aber dann griff Hannes leider fehl.
Nachspiellink.

Die Messe war aber noch nicht gelesen, denn Lara Schule und Jan Pubantz mit seinem vierten Sieg brachten die niedersächsische Jolle wieder etwas auf Kurs, aber nach der Niederlage von Hannes und dem verlorenen Turmendspiel von Andreea-Alexandra Roncea ging das Boot doch noch unter. Leider sehr knapp, da Jeremy Hommer seine Partie gewinnen konnte und nun die Suche nach dem fehlenden (halben) Punkt losgeht. Doch mit diesen ominösen Punkten ist es wie mit dem Osterhasen: es gibt ihn nicht.

Morgen treffen im Spitzenkampf Hessen und Baden 1 aufeinander, während Niedersachsen gegen den Zehnten Sachsen-Anhalt spielen muss. Und die sind besonders vorne gut besetzt und punkten auch recht verlässlich. Es wird schwer, es ist aber auch eine Chance!