Hellern 5: Finster war es nicht nur wegen der Niederlage!

Nach zwei Titeln in der Bezirksklasse gingen wir heute wohl als Favorit in die Begegnung gegen die Mannschaft von Bramsche – Bersenbrück. Bei Sonnenschein und pünktlich gingen dann 15 Schachspieler und eine Schachspielerin ans Werk. Ein Gastbeitrag von Frank Pfeifer.

 

Der Erfolg ist ein untreuer Gesell, die Dämmerung ein treuer Begleiter im Spiellokal!

Leider gab es zum Auftakt eine Niederlage! Rechts die Spieler aus Bramsche.

Nach kurzer Zeit hatte Ulrich Thesing auch schon den ersten halben Punkt eingefahren. Hartmut Weist hatte allerdings im Mittelspiel eine Qualität und zwei Bauern weniger gegen die ehemalige Zweitligaspielerin der Frauenbundesliga Sabine Klink, das ging bei aller Gegenwehr nicht gut.

Hermann (l.) wieder am Start. Rechts Björn Musculus.

Hermann Langen musste auch relativ früh die Segel streichen. (Anm. d. Red.: Hermann Langen ist ein Mann der ersten Stunde. 1975 war er Mitglied der ersten 1. Mannschaft, die Hellern ins Rennen schickte. Damals waren einige Aktive ziemlich fit, denn Hermann war begeisterter Langläufer und nahm den einen oder anderen auf 10- oder 20 km-Läufe mit!).

Die Zeit schritt fort, die Sonne näherte sich jahreszeitgemäß dem Horizont, im Spiellokal wurde es trotz der eingeschalteten Beleuchtung zunehmend schummerig. Wenig erhellend war das Figurenopfer des Berichterstatters, führte es doch nach einigen taktischen Mätzchen zm Partieverlust.

Björn Musculus hatte ein Taktikmonster auf dem Brett mit einem bösen Sargnagel auf h3, nach einer Abwicklung im Halbdunkel des Raumes fehlte ein Turm, in beidseiteiger Zeitnot setzte der Gegner ihn matt.

Brett 1: L. Maschewski (r.) – L. Wöllermann = 0-1
Stefan nach dem Erfolg im ZABO-Open erneut erfolgreich

Erhellend waren die Partien von Ludger Wöllermann, Stefan Grasser und Martin Herzig, sie gewannen souverän und zeigten, dass es auch Licht im Dunkel gibt. Der Berichterstatter gibt ausdrücklich zu Protokoll, dass sein Partieverlust nicht an den Lichtverhältnissen gelegen hat, behält sich aber vor, beim nächsten Mal eine Stehlampe mitzubringen.

Frank Pfeifer

 

Fotos: © Thal 2019