Damit teilte unser 4er-Team das Schicksal des VFL Osnabrück, der am letzten Wochenende ebenfalls gegen Kaiserslautern verlor. Und ähnlich wie in diesem Drittligaspiel hatten wir auch in diesem Online-Schachmatch eine Chance, wenigstens ein Unentschieden zu erreichen. So aber kassierte Hellern die zweite Niederlage, befindet sich aber immer noch in der Komfortzone der 1. Liga, Gruppe C.
Die Jungs vom Betzenberg spielten stark
Die Überschrift stimmt, immerhin lief ja ein Spieler mit dem Nickname „Betzenberg“ auf. Andere orientierten sich bei der Namensgebung eher an der Wrestling-Szene. Etwa Robert Schnicke, der an Brett 4 dem Profiwrestler „The Undertaker“ wohl ein Denkmal setzen wollte. Das war nicht alles: auch zwei FM hatten die Jungs vom Betzenberg mit an Bord – nämlich FM Ingo Bruch und FM Helmut Hürter. Die gewannen auch prompt ihre Partien. Das Nachsehen hatte Dr. Christian Böttcher, der kurz vor dem Matt aufgab, und Reinhold Happe, der gegen SF Hürter technisch keine Chance hatte.
In der Tabelle sieht es noch gut aus, aber die Runde ist noch nicht abgeschlossen. Positiv: das Restprogramm scheint machbar zu sein und wenn wir mit voller Kapelle antreten, wäre das kein Nachteil. Topscorer sind derzeit Holger „Mr. 100%“ Lehmann, der alle Partien gewonnen hat, und Tammo Lewin mit 2½ (4). Tammo war der Pechvogel der aktuellen Runde. Zweimal hatte er ein Matt auf dem Brett, aber die Schlüsselzüge waren kein Kinderspiel. Da hatte der VFL am Wochenende die leichteren Einschussmöglichkeiten.
Alternativer Nachspiellink
Fotos: © Hellern-Archiv 2022