Auch in diesem Jahr ist wieder eine Delegation aus Hellern nach Schwäbisch Gmünd gereist, um sich mit zahlreichen Titelträgern, starken Amateuren oder einfach nur Schachenthusiaten zu messen. Gleich elf Spieler, nimmt man den Helleraner h.c. Schlötti hinzu, sind es in diesem Jahr. Für die Homepage des SV Hellern berichtet Niels Dettmer.
1. Tag
Mit über 560 Teilnehmern in zwei Gruppen ist heute die 32. Ausgabe des Staufer Open in Schwäbisch Gmünd gestartet. Ein weiterer Teilnehmerrekord. Wir sind mit insgesamt 11 Teilnehmern dabei und haben 5 Spieler in der A und 6 in der B-Gruppe.
Für unsere Teilnehmer in der A-Gruppe hatte die 1. Runde gleich ein paar Kracher parat. Jörg (Foto) spielt mit Weiß gegen GM Burmakin und Wolfgang ebenfalls mit Weiß gegen GM Pap. Locke spielte gegen Rempe (Kiel), Franz gegen SF Vedant aus Indien und Joachim gegen SF Foermes. Jörg erreichte ein verdientes Remis, Locke und Joachim gelangen zwei schöne Siege, Franz einigte sich nach etwas Kampf auf Remis. Nur Wolfgang musste sich nach tapferer Gegenwehr gegen GM Pap geschlagen geben.
In der B-Gruppe hatten wir natürlich keine Titelträger. Andre, Thorsten, Schlötti, Dominik und ich hatten alle die schwarzen Steine in der 1. Runde. Nur Stefan hatte Weiß. Dafür hat dann auch nur Thorsten ein Remis abgegeben, alle anderen konnten Ihre Partien gewinnen. Wobei ich über die volle Distanz gehen musste. Mein junger Gegner hat mir alles abverlangt, was sich am Nachmittag noch rächen sollte.
Insgesamt konnten wir 9 aus 11 in der ersten Runde holen. Ein traumhaftes Ergebnis.
In der 2. Runde wurden die Aufgaben nicht einfacher. Jörg bekam es mit IM Krassowizkij, Locke mit IM Zeller zu tun. Beide sollten sich nach hartnäckiger Gegenwehr geschlagen geben müssen. Wolfgang und Joachim spielten Remis, wobei ich Joachim zwischenzeitlich klare Gewinnchancen eingeräumt hätte. Franz hatte das Pech, das sein Gegner die Eröffnung mißhandelte und schlecht stand und er dennoch verlor. Ein gebrauchter Nachmittag.
In der B-Gruppe sollten wir es nicht besser machen. Stefan erwischte mit Schwarz, Thorsten und ich jeweils mit den weißen Steinen einen gebrauchten Nachmittag. Alle drei überzogen wir unsere Stellungen und stellten unnötig Material ein. Andre machte es klüger und willigte in ein frühes Remis ein. Dominik und besonders Schlötti mussten es voll auskämpfen und konnten beide Ihre Partien gewinnen.
Partien aus Runde 1 und 2 gibt es hier: Nachspiellink.
Bis morgen, euer Niels.