Hellern 3 mit überflüssiger Niederlage!

Die Verbandsliga West ist für unsere Dritte ein heißes Pflaster. Auch der zweite Wettkampf ging verloren. Völlig unnötig, bilanziert Stefan Grasser in seinem Gastbeitrag.

 

Wir haben eine Chance verpasst!

Vor der Saison war klar, dass es für die 3. Mannschaft sehr schwer werden würde, die neue Klasse Verbandsliga zu halten. Ein Blick auf die Aufstellungen der Gegner reicht aus, um festzustellen, dass es nur wenige gibt, gegen die wir eine realistische Chance haben.

Am zweiten Spieltag hatten wir mit Quakenbrück einen dieser Gegner und wir haben leider unsere Chance verpasst und den Wettkampf mit einer 3:5 Niederlage beendet. Wenn der gegnerische Mannschaftsführer beim abschließenden Unterschreiben des Ergebnisformulars zu einem sagt, dass der Sieg doch sehr glücklich war, ist jeder weitere Kommentar überflüssig.

Mit Quakenbrück war ein Neuling in die Verbandsliga aufgestiegen und somit gab es für Hellern hier auch keine Erfahrungswerte. Wir traten ohne Alexander Travica (musste arbeiten) und Norbert Schütt (soll noch möglichst lange für die vierte Mannschaft zur Verfügung stehen) mit kompletter Besetzung in Quakenbrück an. Der Mannschaftskampf entwickelte sich anfangs sehr ausgeglichen und Niels war der Erste, der sich an Brett sechs mit seinem Gegner auf ein Remis einigte. Im weiteren Verlauf musste sich auch Andre Böhme an Brett drei mit einem Remis zufrieden geben.

An den beiden Spitzenbrettern war der Gegner deutlich stärker besetzt als wir und somit setzte sich die höhere Qualität im weiteren Verlauf auch durch, sodass es zu einem 1:3 Zwischenstand kam. Allerdings hatte Reinhard Paul an Brett 1 eine hervorragende Stellung und er hätte durchaus für eine Überraschung sorgen können: Nachspiellink. Der Zwischenstand musste einem aber nicht zu sehr Sorgen bereiten, da wir bei allen anderen Partien hervorragend standen.

Mit etwas Optimismus war ein Sieg möglich. Leider kam es anders als gedacht. An Brett 8 musste sich Mannschaftsführer Stefan Grasser leider mit einem Remis begnügen (er konnte einfach den Gewinnweg nicht finden) und Stefan Ewert an Brett 7 vergab seinen deutlichen Stellungsvorteil und verlor seine Partie noch. Damit war der Wettkampf leider entschieden. Brösel an Brett 5 erkämpfte schließlich noch ein Remis und Thomas Grosser an Brett 3 war der einzige Spieler, dem ein Sieg gelang. Ändern konnte das an der Niederlage freilich nichts mehr.

Wir müssen nun in den kommenden Spielen versuchen, gegen besser besetzte Gegner zu punkten. Wie heißt es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Euer Mannschaftsführer 3. Herren
Stefan Grasser