- NSV Beschließt: Schach nun mit 3G und ohne Maske
Aktuelles Hygiene-Konzept des NSV: 2G-Plus oder 2G mit Maske!
- Neue Oberliga-Termine veröffentlicht
- NSV legt Termine für den Spielbetrieb fest
- Oberliga-Runde am 16. Januar wird in den Mai verschoben
- NSV verlängert die Pause des Spielbetriebs bis zum 31. Januar 2022
Alles aktuell auf einer Seite
27.Februar 2022
Am 24. Februar gab der Niedersächsischer Schachverband (NSV) bekannt, dass man bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs der Corona-VO des Landes Niedersachsen folgen wird. Die gilt bis einschl. 3. März, allerdings will der NSV die am 6.3. angesetzten Wettkämpfe nach Maßgabe durch die derzeit aktuelle VO durchführen. Im Wortlaut:
„(…) seit heute gilt in Niedersachsen eine neue Verordnung zur Bekämpfung der Coronapandemie. In ihr findet man weitgehende Lockerungen für den Sport. Aus diesem Grund werden wir als Niedersächsischer Schachverband den nächsten Spieltag am 6. März entsprechend gemäß der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) sowie mit FFP2-Maskenpflicht in den Spielräumen bei Verlassen des Brettes durchführen. Wir gehen zudem davon aus, dass auf politischer Ebene bis zum 04. März weitere Lockerungen beschlossen werden, denen wir bei tatsächlichem Eintritt in den nach dem 06.03. stattfindenden Wettkämpfen Folge leisten“ (Hervorhebung durch den NSV).
Es ist nicht anzunehmen, dass sich Verbände dauerhaft amtlichen Verfügungen entziehen können, auch wenn diese ein Mashup aus politischen und medizinischen Überlegungen sind. Weiterhin entfällt vorläufig auch die Debatte darüber, ob Schachspieler ’sitzende Personen in einer Veranstaltung‘ sind und das Spiellokal eben keine Sportanlage ist, denn in beiden Bereichen (z.B. Veranstaltungen < 2000 Personen) gilt, dass die Maske beim Sitzen oder Sporttreiben vom Kopf gerissen werden kann. Außerdem entfällt die Erstellung eines Hygienekonzepts bei Veranstaltungen <50 Personen. Da die Conona-VO nicht einfach zu lesen ist, empfehle ich die Zusammenfassung des NDR, die nicht im Juristendeutsch verfasst wurde.
Da bei den vulnerablen Gruppen die Inzidenz und die Letalität wieder signifikant ansteigen, sind ältere Schachspieler nun besonders gefährdet. Sie müssen nach eigenem Ermessen selbst für ihre Sicherheit sorgen.
18. Februar 2022
NSV will 2G-Plus oder 2G mit Maskenpflicht
Am 6.3. wird auf Landesebene der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Das gilt auch für die Oberliga Nord West, die ihre 7. Runde spielt (Hellern – Hameln). Die Terminplanung hatte der NSV bereits am 19. Januar vorgestellt. Nun folgt ein Hygienekonzept, das sehr deutlich auf Sicherheit setzt und eine konkrete Empfehlung für die Mannschaftsaufstellungen formuliert: „Wir halten die Vereine mit Nachdruck an, zusätzlich zur Impfung getestete (max. 24 Stunden alter Schnelltest) oder alternativ FFP2-Maske tragende (auch am Brett) Spieler:innen einzusetzen und so die allgemein geltende 2G-Plus-Regel im Sinne von Vorsicht und gegenseitiger Rücksichtnahme anzuwenden.“
Nach der 2G-Plus-Regel haben nur vollständig geimpfte oder genesene Personen Zutritt zu einer Veranstaltung, die zusätzlich das negative Ergebnis eines Antigen-Schnelltests oder eines PCR-Tests vorlegen können. Da dies in der Praxis problematisch werden kann, wird als Alternative das Tragen einer FFP2-Maske angeboten – und zwar auch am Brett. Aus 2G-Plus wird also 2G-Maske und damit wird der besonderen Situation eines Schachwettkampfes Rechnung getragen. Bislang waren die Betreuer eines Wettkampfes besser geschützt als die Aktiven am Brett.
Die aktuelle Situation: 7-Tage-Inzidenz in Niedersachsen = 1.122 (Tendenz fallend), Impfquote = 78,2% (Stand: 18.2.). Allerdings nahm bundesweit die Infektionsrate und damit auch die Letalität bei den vulnerablen Gruppen wieder zu. Ebenfalls problematisch: Die massive Durchseuchung mit Omikron BA.1. führt nur zu einem relativen Immunschutz, da eine Reinfektion mit Delta nach einer BA.1-Infektion nicht ausgeschlossen werden kann (Sandra Ciesek in „Keep Calm and Mask on„). Allein dies macht den Genesenenstatus fragil, wenn es um 2G-Plus geht.
Ungeklärt ist auch die Frage nach der Kreuzimmunität von BA.1 und BA.2. Und da laut MPK „ab dem 20. März 2022 (…) alle tiefgreifenderen Schutzmaßnahmen entfallen (sollen), wenn die Situation in den Krankenhäusern dies zulässt“, ist mit einer deutlichen Zunahme der Inzidenz oder zumindest mit einer längeren Plateauphase (ebd.) zu rechnen, die den Sicherheitsbedarf nicht schmälert. Besonders halt bei den Älteren. Insofern ist die nachdrückliche Empfehlung des NSV epidemiologisch richtig.
Bleibt nur die Frage, inwieweit dies mit der Corona-VO des Landes korreliert. Hier hat Niedersachsen eine Projektion vorgenommen, die im Detail recht interessant ist. Sie gibt einen Überblick über die Änderungen ab 24. Februar und die zuerwartenden Regelungen ab 2.März. Hier gibt es wieder das obligatorische Hickhack zwischen Veranstaltungen und Sportanlagen. Da der NSV die Maskenpflicht kräftig anzieht, schauen wir uns diesen Punkt genauer an:
Veranstaltungen (<2000)
ab 24.2.: drinnen : FFP2, außer im Sitzen.
ab 04.3.: drinnen : FFP2, außer im Sitzen.
Veranstaltungen (>2000)
ab 24.2.: drinnen : FFP2 auch im Sitzen.
ab 04.3.: drinnen : FFP2, außer im Sitzen.
Sportanlagen
ab 24.2.: drinnen: FFP2, außer beim Sporttreiben oder im Sitzen.
ab 04.3: drinnen: FFP2, außer beim Sporttreiben oder im Sitzen.
Allerdings sind Schachspieler in Niedersachsen (anders als in Nordrhein-Westfalen) „sitzende Personen in einer Veranstaltung“ (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, E-Mail vom 16.11.2021). Und wenn man § 4 Abs. 4 der aktuellen VO 11/2021 in der ergänzten Fassung vom 2.2.2022 liest, dann folgt der NSV konsequent der vorläufig noch gültigen Regelung für diese Personengruppe. Ich empfehle zur weiteren Lektüre auch zwei Beiträge (Rochade Emsdetten: Beitrag 1 und Beitrag 2.)
Ein Blick über die Landesgrenze zeigt, wie sehr die Verbände rotieren. Und immer steht die Maske im Mittelpunkt. Der Schachbund NRW rudert auch – und rät dazu, den Kontakt zu lokalen Behörden zu suchen. In Niedersachsen sind wir einen Schritt weiter.
26. Januar 2022
Neue Oberliga-Termine veröffentlicht
In der Oberliga Nord West gibt es neue Termine. Wir veröffentlichen sie in der neuen zeitlichen Reihenfolge – also nicht nach der Rundenfolge:
- 06. März 2022: SV Hellern – Hamelner SV (Runde 7)
- 20. März 2022: SV Hellern – SVG Salzgitter (Runde 4)
- 03. April 2022: HSK Lister Turm – SV Hellern (Runde 8)
- 01. Mai 2022: SV Hellern – SV Werder Bremen III (Runde 9)
- 15. Mai 2022: Delmenhorster SK – SV Hellern (Runde 5)
- 29. Mai 2022: SF Hannover – SV Hellern (Runde 6)
Den kompletten neuen Spielplan gibt es hier.
19. Januar 2022
NSV legt Termine für den Spielbetrieb fest
Der Niedersächsische Schachverband hat heute eine differenzierte Planung der laufenden Spielzeit vorgenommen. Die Terminverlegungen sind vor dem Hintergrund der gegenwärtig diskutierten Dynamik der Omikron-Welle zu beurteilen, deren Höhepunkt laut Bundesgesundheitsministerium Mitte Februar mit mehreren Hunderttausend Neuinfektionen pro Tag erreicht wird. Diese Zahlen werden aber sehr wahrscheinlich nicht mehr zu ermitteln sein: Die Omikron-Welle droht die maximalen PCR-Kapazitäten von 2,4 Millionen Tests pro Woche zu überlasten.
Mit dem bekannten zeitlichen Verzug werden die Hospitalisierungszahlen dann Ende Februar einen vorläufigen Höchtswert erreichen. Insofern ist es konsequent, dass der NSV den für den 6. Februar geplanten Spieltag in den Landes- und Verbandsligen komplett aus der Schusslinie nimmt:
Landes-und Verbandsligen
06.03. Runde 6 keine Änderung (SG Osnabrück – Hellern 2)
20.03. Runde 7 keine Änderung (Hellern 2 – SV Bad Essen)
03.04. Runde 3 neuer Termin (KS Emden – Hellern 2)
08.05. Runde 8 keine Änderung
22.05. Runde 9 keine Änderung
19.06. Runde 4 neuer Termin (Hellern 2 – SG Ammerland 2)
03.07. Runde 5 neuer Termin (Hellern 2 – NOH-Blanke 3)
Da die Verbandsliga West von acht Mannschaften bespielt wird, haben die Informationen über die Runde 8 und 9 für uns keine Bedeutung. Unmittelbar wichtig ist, dass der Wettkampf der Runde 5 gegen NOH-Blanke vom 6.2. auf den 03.07.2022 verschoben wurde. (nicht auf den 19.6., wie vom NSV im Fließtext gemeldet – da wird laut Termintabelle die Runde 4 ausgetragen!). Nachtrag: Wurde vom NSV berichtigt.
Was mit dem am 6.2. angesetzten Oberliga-Wettkampf gegen SF Hannover geschieht, wird von den Schachverbänden entschieden. Hoffentlich nicht wieder in allerletzter Minute.
09. Januar 2022
Oberliga-Runde am 16. Januar wird in den Mai verschoben
Ob Staffelleiter Jürgen Kohlstädt die Nachricht mit großem Enthusiasmus verbreitet hat, ist nicht überliefert. Fakt ist, dass die 5. Runde der Oberliga Nord West terminlich verschoben wird.
Damit entfällt für Hellern 1 am 16. Januar die Reise nach Delmenhorst.
Verantwortlich für diese Entscheidung ist der „Spielausschuss Oberliga Nord“. Träger der Oberliga Nord sind die Landesverbände Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.
Wie geht es weiter? Vorläufig ist der Termin der 5. Runde vom 16. Januar auf den 15. Mai 2022 verlegt worden. Ausgenommen sind Spiele, bei denen bereits durch eine Übereinkunft der Vereine Termine verlegt oder fest vereinbart wurden, so der Staffelleiter. Bekannt war bislang, dass der Wettkampf SVG Salzgitter−Hamelner SV auf den 24.04.22 verlegt wurde.
Der Spielausschuss wird am 24. Januar erneut tagen. Dann wird entschieden, ob die Februar-Runde am 6.2. ebenfalls an einem Ersatztermin stattfinden soll. SF Kohlstädt schlägt dafür 29.5.2022 vor, ggf. käme auch der 15.5. infrage. Auf jeden Fall scheint es so zu sein, dass die Verein mehr Freiräume für eine eigenständige Terminplanung erhalten. Das könnte die Fortsetzung des Spielbetriebs besonders in den Sommermonaten deutlich erleichern.
30.12.2022
Der Niedersächsische Schachverband verlängert für die Landes- und Verbandsligen die Pause des Spielbetriebs bis zum 31. Januar 2022. Und die Oberliga? Über die Wettbewerbe auf deutscher und norddeutscher Ebene entscheiden die Bundesspielkommission bzw. die Turnierleiter der sieben norddeutschen Verbände. Eine Übersichtsseite des NSV gibt es hier.
24.12.2021
Der Corona-Ticker ruht bis zum 9. Januar 2022. Dann endet die befristete Einstellung des Präsenz-Spielbetriebs im Schachbezirk Osnabrück-Emsland und im Zuständigkeitsbereich des Niedersächsischen Schachverbandes. Sollten sich zuvor aktuelle Entwicklungen im Schach ereignen, werden wir zeitnah bereichten. Dies geschieht natürlich besonders dann, wenn es Beschlüsse gibt, die den Spielbetrieb in 2022 regeln.
09.12.2021
Oberliga
Martin Hart teilte aktuell mit, dass das Spiel gegen die SVG Salzgitter von Turnierleiter Jürgen Kohlstädt auf den 20.3.2022 verschoben wurde.
06.12.2021
Oberliga
Der Oberliga-Wettkampf gegen die SVG Salzgitter findet statt. MF Martin Hart war am Wochenende durchgehend damit beschäftigt, ein Hygienekonzept zu entwickeln. Stand 5.12. wird 2Gplus und Maskenpflicht verkündet. 2Gplus, das hat sich gestern gezeigt, entwickelte sich dabei zu einer Herausforderung – und zwar logistisch. Die Mannschaftsleitung ist nicht zu beneiden.
Ob eine schriftliche Stellungnahme, um die unsere Abteilungsleitung gebeten hatte, von Staffelleiter Jürgen Kohlstädt beantwortet wurde, konnte nicht ermittelt werden. SF Kohlstädt verweilt derzeit in der Türkei und konnte offenbar keinen Grund erkennen, die nächste Runde in der Oberliga Nord West auszusetzen, obwohl der Spielbetrieb in ganz Niedersachsen gegenwärtig ruht. In seinem Hygienekonzept, das vor der letzten OL-Runde am 21.11. kommuniziert wurde und die aktuellen Entwicklungen nicht berücksichtigen konnte, forderte SF Kohlstädt: „…ich würde den Vereinen nicht empfehlen, hier im Einzelfall strengere Durchführungsbestimmungen zu verlangen.“ Erläutert wurde das nicht.
Im Schachbund NRW scheinen die höheren Ligen ebenfalls den Spielbetrieb fortzusetzen. Allerdings kommen bei der Festlegung der Rahmenbedingungen Zweifel auf. So schreibt Frank Strozewski, Mitglied der Bundesspielkommission und zuständig für die 2. Bundesliga West: „Die Ausführungen zur Maskenpflicht sind in der Coronaschutzverordnung nicht klar formuliert. Beim Turnierschach sollte am Brett die Maske nicht erforderlich sein. Die finale Entscheidung liegt aber bei den regionalen Behörden.“
Im Hygienekonzept der nordrhein-westfälischen Schachfreunde (3.12.2021) gilt für alle im Raum FFP2- oder OP-Maske. Nimmt ein Schachspieler jedoch Platz, verwandelt er sich umgehend in einen Sportausübenden und kann die Maske beruhigt abnehmen. Eine Transformation, auf die Harry Potter stolz wäre. Auch weil die Rückverwandlung sofort stattfindet, wenn der Schachspieler sich erhebt.
Tatsächlich werden diese Regeln, zumindest in Niedersachsen, aber nur bei körperlichen Sportarten angewendet: „Die MNB-Pflicht bei dem Betreiben von Sport entfällt aus dem Grund, dass die Maske die Sauerstoffzufuhr bei Personen, die sich durch den Sport über das normale Maß hinaus körperlich betätigen, mindert und zu Atemnot o. ä. führen kann. Schach ist ein Denksport und kein körperlich anstrengender Sport. Durch das Spielen entsteht i. d. R. kein erhöhter Sauerstoffbedarf. Das Schachspielen ist daher eher wie eine Veranstaltung zu werten, an der die Spielerinnen und Spieler sitzend teilnehmen“ (Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, E-Mail am 16.11.2021 auf der Grundlage der alten VO).
Schachspieler sind also in unserem Bundesland „sitzende Personen in einer Veranstaltung“. Der alten VO folgend konnten sie beim Sitzen die Maske absetzen, laut neuer VO ist dies m.E. nicht mehr möglich.
In Hessen hat der Hessische Schachverband dagegen die Oberliga-Wettkämpfe am 11. und 12.12 kurzerhand in den April 2022 verschoben.
Verantwortlich für diese immer komplexer werdenden Debatten sind zum einen die komplizierten Landes-VOs, die auch durch bergeweise gelieferte Erklärungsgrafiken nicht zwingend verständlicher werden. Zum anderen spiegeln die Reaktionen der unterschiedlichen Landesverbände den föderalen Flickteppich wider, der uns allen sattsam bekannt ist. So wird der Schachspieler je nach Auslegung zu einem Sportausübenden oder zu einer sitzenden Person, aber leider nicht zu einem potentiellen Corona-Opfer. Das ist die Crux.
Und der gesunde Menschenverstand? Falls der sich nicht völlig verflüchtigt hat, dürfte ihm auffallen, dass gestern beim Heimspiel des VFL Osnabrück die Besucher in der frischen Luft verweilend der 2G-Regel und der Maskenpflicht folgen mussten. In der frischen Luft. Vergleichbare medizinische Standards gelten für einige Schachspieler nicht.
Eine persönliche Anmerkung: Wir alle befinden uns gegenwärtig in einer schlimmen Situation – und keiner weiß, was kommen wird. Exenplarisch ist ein Bericht der Tagesschau (3.12.2021) über einen Ausbruch in Oslo. 120 doppelt Geimpfte und zudem ausnahmlos Getestete trafen sich bei einer Weihnachtsfeier. Einer der Teilnehmer der Feier war kurz zuvor aus Südafrika zurückgekehrt. Das Ergebnis: mehr als 50% waren anschließend PCR-positiv, mindestens ein Viertel der Infizierten wurde von Omikron erwischt. Wobei die Sequenzierung noch nicht abgeschlossen ist.
Schützen kann man sich mit Maske und Abstand. Und zwar wirkungsvoll, wie erneut das Max Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation feststellte: „Tragen sowohl die infizierte als auch die nicht-infizierte Person gut sitzende FFP2-Masken, beträgt das maximale Ansteckungsrisiko nach 20 Minuten selbst auf kürzeste Distanz kaum mehr als ein Promille. Sitzen ihre Masken schlecht, steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Infektion auf etwa vier Prozent. Tragen beide gut angepasste OP-Masken, wird das Virus innerhalb von 20 Minuten mit höchstens zehnprozentiger Wahrscheinlichkeit übertragen.“
Anders formuliert: Eine OP-Maske reduziert das Risiko bereits dramatisch im Vergleich zur gleichen Situation ohne Maske. Kommt noch 2G (ohne plus!) hinzu, hat man einen kalkulierbaren Standard erreicht. Wer mehr Sicherheit braucht, kann sich dann immer noch eine FFP2-Maske überziehen. So könnte Schachspielen funktionieren. Ob dies auch mit Omikron funktioniert, steht allerdings in der Sternen.
01.12.2021
Bezirk
Der Schachbezirk Osnabrück-Emsland setzt den Spielbetrieb bis zu 01.09.2022 aus:
„Lieber Schachfreund, liebe Schachfreundin!
Da ab dem 1. Dezember wohl nahezu flächendeckend die Corona-Warnstufe 2 in Niedersachsen gilt, setzt der Bezirk (ebenso wie der NSV) den Präsenz-Spielbetrieb ab dem 01.12.21 mindestens bis einschließlich zum 09.01.22 komplett aus. Denn nur so kann die Chancengleichheit gewahrt und natürlich die Gesundheit aller berücksichtigt werden! Der Vorstand wird Anfang Januar das weitere Vorgehen besprechen“ (Niels Dettmer, s.a. Ergebnisdienst Bezirk).
30.11.2021
Landes- und Verbandsliga
Der niedersächsische Schachverband hat heute verkündet: „Liebe Schachfreund:innen, wie am 26.11. angekündigt setzt der Niedersächsische Schachverband seinen von ihm (in Teilen im Rahmen der Spielgemeinschaft Niedersachsen/Bremen) organisierten Präsenz-Spielbetrieb ab dem 01.12.21 mindestens bis einschließlich zum 09.01.22 komplett aus.„
Der Spielbetrieb laut TO Niedersachsen in B.1.1. „Klasseneinteilung“ und A.1. „Geltungsbereich“ sowie in A.2. „Spielbetrieb“ geregelt. Anders formuliert: der Spielbetrieb in der Landes- und Verbandsliga ist mindesten bis zum 9. Januar 2022 beendet. Zum anderen weist der Verband darauf hin, dass der Spielbetrieb in den Bezirken und im Landesschachbund Bremen autonom geregelt wird.
Landessportbund Bremen
Durchaus interessant ist eine Stippvisite beim LSB. Am 22.11. fasste Turnierleiter Peter Frei die Eindrücke vom ersten Spieltag am 11.11. so zusammen: „Der Spieltag lief leicht holprig bis rund. Die Erkenntnis sollte sein: auch unter schwierigen Voraussetzungen ist es möglich Schach Mannschaftswettkämpfe OTB durchzuführen.“
Am 22.11.2021 gingen auch in Bremen die Lichter aus – zumindest begrenzt. SF Frei informierte die Schachspieler darüber, dass „der Spieltag vom 12.12.2021 auf den 22.5.2022“ verschoben wird. Ob die Bremer weitere Maßnahmen beschließen und ob sie ihr Hygienekonzept vom 8.11.2021 aktualisieren müssen, hängt natürlich von den Verordnungen des Landes ab.
Jugend
Die Niedersächsische Schachjugend setzt ebenfalls den Spielbetrieb bis zum 01.09.2022 aus. Die Termine am 5.12.2021 werden verschoben.
Bezirk
Die Schachvereine im Bezirk Osnabrück-Emsland müssen zeitnah informiert werden. Bislang gelten die Regularien vom 15.11.2021.
Oberliga
Und die Oberliga? Hier konnte bislang keine Beschlussfassung ermittelt werden. Für hilfreiche Informationen wäre die Redaktion von schach-hellern.de dankbar.
29.12.2021
SV Hellern
Spielleiter Norbert Sobotta unterbricht die Austragung des Vereinspokals bis auf Weiteres. Die Partien der 3. Runde werden nicht öffentlich gespielt.
Stadt Osnabrück
Die Stadt Osnabrück wartet nicht auf das Land, sondern reagiert auf die aktuelle Zahlen im Landkreis. Ab Mittwoch, d. 1.12.2021, gilt in der Stadt Osnabrück die Warnstufe 2. Zur Anwendung kommen die Bestimmung der aktuellen Corona-VO des Landes Niedersachsen.
Weitere Infomationen: Amtliche Bekanntmachungen der Stadt Osnabrück.