Nach dem Auftaktsieg in der 2. Kreisklasse konnte sich Hellerns Siebte auch die zweite Mannschaft unseren nachbarn Gaste-Hasbergen durchsetzen. Mannschaftskapitän Norbert Sobotta berichtet in Text und Bildern.
Am Samstag spielten wir mit unserer 7. gegen die 2. Mannschaft von Gaste-Hasbergen. Unsere Gäste spielten an Brett 2 und 3 mit sehr erfahrenen Spielern mit einer DWZ von 1365 bzw. 1352. Mathias Dommach an Brett 1 sollte man ebenfalls nicht unterschätzen. Da können wir eigentlich nicht mithalten. Deren Brett 4 konnte aber nicht besetzt werden. Gaste-Hasbergen hatte das Problem, dass der VFL gleichzeitig spielte und deren Nachwuchsspieler lieber zum VFL gingen. Unseren Spielern reichte die Info des 3 : 1 gegen die Löwen aus. So führten wir vorab 1 : 0. Leider konnte Victoria für die Mannschaft nicht spielen. Burkhard Kern spielte gegen sie eine Trainingspartie. Sie wehrte sich tapfer, verlor aber die Partie; lernte daraus aber auf jeden Fall.
Ben geriet schnell unter Druck und verlor einen Bauern. Die beiden Könige standen sehr offen. Daraus ergaben sich für beide Spieler Angriffschancen. Trotzdem sah es für Ben nicht gut aus. Julian spielte wie gewohnt sicher an Brett 2. Beide hatten im Mittelspiel je einen Turm, einen Springer und mehrere gegenüberstehende Bauern. Julians König stand besser, da geschützt. Dann schätzte er aber die Stellung im 18. Zug falsch ein. Durch ein einfaches Ausschalten der Verteidigung – Turmtausch – war der danach ungedeckte Springer weg. Der sonst so zuverlässige Julian verlor die Partie eigentlich unnötig. Macht nichts Julian. Das wirst du beim nächsten Mal sehen. Damit stand es 1 : 1.
Ben spielte nach der Eröffnung hervorragend und verbesserte seine Stellung im Mittelspiel kontinuierlich. Als es ihm gelungen war, beide Türme auf der 7. Reihe zu positionieren stand er auf Gewinn. Nach einem Abzugsschach seines Läufers sah Mathias Stellung sehr schlecht aus und er gab die Partie auf. Im 2. Teil der Partie hat Ben bemerkenswert gut gespielt. Damit führten wir 2 : 1.
Auf Konstantin kam es jetzt an. Auch er spielte richtig gut. Nur ein Springerzug im Mittelspiel war nicht optimal und ein Bauer ging dadurch verloren. Bei ziemlich vollem Brett war dies aber nicht entscheidend. Es sah nach einem Remis aus, das sein Gegner aber im Hinblick auf den Mannschaftskampf ablehnte. Konstantins König ging dann gezwungener Massen auf Wanderschaft in die gegnerische Hälfte. Das war nicht ungefährlich, führte dann aber zu 2 gleichzeitigen nicht heilbaren Mattstellungen und so gewann Konsti ebenfalls.
Ein Sieg gegen diese starke Mannschaft ist sehr erfreulich. In der Vergangenheit unterliefen mehreren unserer Spieler öfters in einem Mannschaftskampf größere Ungenauigkeiten. In dieser Saison ist die Anzahl der Fehler sehr viel geringer geworden. Ich finde, dies ist eine sehr erfreuliche Tendenz.
Norbert Sobotta.