Siebte zieht gegen Fürstenau 2 den Kürzeren

„Schützenhilfe für die Sechste wäre möglich gewesen.“ So kommentiert Mannschaftsführer Frank Pfeifer in seinem Bericht die Heimniederlage der Siebten Mannschaft des SV Hellern in der 1. Kreisklasse. Aber Fürstenau 2 war zu stark, und so ging die 2:4 Niederlage in Ordnung.

Unsere Siebste spielte gegen den Tabellenführer Fürstenau 2 erstmals in Bestbesetzung: Alle an den Brettern 1 bis 6 Gemeldeten waren an Bord!

Die Einzelergebnisse (Quelle: nsv-online.de) zeigen: Hellern 7 war an keinem Brett nominell gleich stark.

Gegen die nominell deutlich stärkeren Fürstenauer gingen die Partien an den Brettern 3 – 5 auch recht deutlich verloren. An Brett 6 konnte Konstantin Hindersmann in aussichtloser Stellung von mehreren Fehlern seiner Gegnerin profitieren und einen Punkt einfahren.

Philipp Kleemann fügte seiner niederlagenlosen Saiusonleistung einen weiteren Sieg hinzu und gewann an Brett 2 souverän. Sein bisheriger DWZ – Zuwachs ist mit mehr als 180 Punkten sensationell- und die Saison geht noch weiter…

An Brett eins hatte sich Jochen Wagner einen materiellen Vorteil erspielt, seine verbliebenen Bauern – ein Doppelbauer und zwei Isolani – waren den verbundenen zentralen Freibauern des Gegners aber nicht gewachsen und nach einem sicher vorgetragenen Figurenopfer schob der Gegner seine Bauern gekonnt in Richtung Umwandlung – Jochen musste das aufgebend anerkennnen.

Zusammenfassend ist festzustellen: Wenn Jochen gewonnen hätte, wäre es 3 : 3 ausgegangen, das wäre aber durchaus ungerecht gewesen, weil wir an Brett 6 den Punkt geschenkt bekommen haben. Bei einem Unentschieden hätte unsere Sechste allerdings aufgrund der besseren Brettpunkte die Tabellenführung übernehmen können. Es scheint nicht ungerecht, dass das zu diesem Zeitpunkt der Saison noch nicht passiert ist.

Wenn die Leistungen beider Mannschaften sich aber so weiter steigern wie bisher, mag das am Ende der Saison ganz anders aussehen: Die Sechste hat realistische Aufstiegschancen und die Siebte sollte sich in der 1. Kreisklasse etablieren können. Unsere Jungens sind gut! Hoffentlich sehen wir bald auch mehr Mädchen …