Sekt oder Selters: Hartmut Weist mit Gruppensieg!

Der rührige Verein zweihochsechs Bielefeld hat über die Jahre das „Sekt oder Selters“-Turnier zu einer festen Größe im westfälischen Schach gemacht. Gespielt wird in Gruppen ohne großes Spielstärkegefälle. Jede Partie ist also sehr fordernd. Umso erfreulicher ist der Gruppensieg von Hartmut Weist. Auch wegen einer Besonderheit…

 

Sieg in Gruppe VI

Ja, die Besonderheit. Stolze 222,22 Euronen gab es für jeden Gruppensieger. Ohne Ansicht von Rang und Namen. Ab Platz 2 gibt es für jeden eine Flasche Mineralwasser…
Das Geld dürfte Hartmut schnell wieder loswerden, denn unvorsichtigerweise lud er spontan den für diesen Text verantwortlichen Redakteur zum Essen ein. Warum eigentlich nicht die ganze Redaktion? Nur so eine Idee…:-) So oder so: Wir gratulieren Hartmut zu diesem tollen Erfolg.

Um solche Preisgelder garantieren zu können, sparte der Ausrichter überflüssige Kosten ein. Die Turniergruppen werden nur DWZ-ausgewertet. Also nix mit ELO, denn das kostet pro Gruppe € 60,-. Gut zu wissen.

Hartmut Weist (Archivfoto)

Schärfster Konkurrent in Gruppe VI war Horst Radde (Schachklub Königsspringer Wewe). Ihm gelang ein Sieg gegen Hartmut. Dies sollte aber dessen einzige Niederlage bleiben. Somit blieb unserem Altmeister das Sprudelwasser erspart. Und auf die DWZ-Auswertung sind wir gespannt, denn dabei dürfte es einen kräftigen Nachschlag geben. Mit am Start in Bielefeld war übrigens auch unser alter Mitstreiter Harald Szobries in Gruppe II. Doch ausgerechnet eine Doppel-Null in den letzten beiden Runden verdarben Harry alle Aussichten auf Platz 1.

Fotos: © 2010 Hellern-Archiv