Am gestrigen Samstag standen die Begegnungen der Bezirksliga und der ersten Kreisliga an. Damit waren mit Hellern 4, 6 und 7 gleich drei Mannschaftren im Einsatz. Während die Vierte baden ging, gewannen beide Kreisklassenmannschaften. Hier Norbert Sobottas Bericht von der Begegnung der Sechsten: Der Mannschaftsführer ist offenbar zufrieden!
Kurz vor 16.00 Uhr zählte ich heute unsere Spieler ab und kam auf die Zahl Fünf. Jonas Gernhardt war an diesem Tag verhindert; dies war bekannt. Manuel Kamps fiel aber auch aus und so freuten sich zumindest zwei Spieler, dass ich, der Mannschaftsführer, ran müsste. Dieses Worst-case-Szenario (Anm. der Redaktion: Das sieht nur der Mannschaftsführer so!) trat doch nicht ein, da Ramin seinen Sohn Kilian, der planmäßig diesmal pausieren sollte, als Kiebitz mitbrachte.
Also ging es um 16.00 Uhr mit Kilian an Brett 4 los. Eigentlich hatte ich vor, Ramin am Spitzenbrett zu fotografieren. Doch das klappte nicht. Nach 18 Minuten siegte Ramin nach einem groben Fehler seines Gegners (immerhin 1342 DWZ) extrem schnell.
Der Mannschaftskampf entwickelte sich dann für uns zunächst schwierig. Kilian hatte nicht seinen besten Tag erwischt und verlor einen Bauern, dann eine Leichtfigur und schließlich die Partie. Kilian, macht nichts. Das wird dein Papa mit dir analysieren. Ich habe auch nicht vergessen, wie du bei einer um 415 geringeren DWZ in Fürstenau ein sicheres Remis geholt und gegen Lemförde gewonnen hast. So stand es 1 : 1.
Juri spielte ganz stark und lockte den König seines Gegners in seine Hälfte. Das Matt durch seinen Läufer war nicht zu parieren. Sein Gegner hatte die beiden letzten Partien gewonnen, u.a. gegen Fürstenau, also ein richtig Guter.
Manuel Janzen hatte eine prima Eröffnung hingelegt. Seine Stellung verschlechterte sich aber im Laufe der Partie. Als ein Turm eingeschlossen war, sah es plötzlich gar nicht gut aus. Er verteidigte sich aber prima und erreichte eine einigermaßen ausgeglichene Stellung. Als sein Gegner ein Remis anbot willigte Manuel sofort ein. Diese Remis an Brett 2 war sehr erfreulich, zumal sein Gegner eine deutlich höhere DWZ (1373, +459!) hatte. Damit hatten wir bereits 2,5 Punkte zusammen.
Julian spielte nach ausgeglichener Eröffnung etwa ab dem 15. Zug überragend. Das war vielleicht sogar die beste Partie überhaupt. Sein Gegner mit einem Plus von 174 DWZ hatte bald kein Gegenspiel mehr und wurde langsam aber sicher zusammengeschoben. Zurecht gab sein Gegner die Partie verloren, damit hatten wir den Mannschaftskampf bereits gewonnen.
Jonas Schemann stand m.E. nach der Eröffnung nicht schlechter; die Stellung war aber völlig unklar. Im Endspiel hatte Jonas die Initiative und gewann durch Zeitablauf seines eigentlich überlegenen Gegners (+ 256 DWZ). Damit hatten wir erneut 4,5 Brettpunkte geholt.
Lange Zeit sah es nicht nach einem so deutlichen Sieg aus. Nun geht es am 5. Spieltag um Platz 2 gegen den SV Osnabrück 5. Ich war heute wiederum sehr zufrieden und freute mich zu Hause nochmal, als ich den 3,5 zu 2,5 Sieg der Siebten Mannschaft mit 5 Spielern in Lemförde las. Das war ein guter Samstag für beide Kreisklassen-Mannschaften des SV Hellern.