1. Kreisklasse: Wir waren in Lemförde – erstmals!

Recht hat er. Mannschaftsführer Frank Pfeifer war mit seiner Truppe zum ersten Mal beim Kreisklassen-Neuling. Ob es einen ähnlich hohen Sieg wie den unserer Sechsten gab, davon berichtet er in seinem Gastbeitrag.

 

Der 4. Spieltag in der 1. Kreisklasse bescherte uns ein Auswärtsspiel in Lemförde, das ist Dümmergegend, der Verein ist neu im Bezirk – und eine Bereicherung, will ich vorweg schon mal feststellen. Dass wir nur mit 5 Leuten anreisen konnten, lag an einer um 14.00 Uhr eintreffenden Absage, gute Besserung!

Reagieren in Bezug auf Ersatz konnte ich nicht mehr. Also los mit fünf, Herr Zutz – vielen Dank! – stellte das zweite Auto. Angekommen: Das Spiellokal war erste Sahne – Kekse, Kuchen, Getränke und gehobenes Ambiente hatten Bundesliganiveau! Betagte Ordensschwestern sorgten sich um die Lichtverhältnisse, wollten alles bezüglich Schach wissen und strahlten eine mitreißende Fröhlichkeit aus.

Zum Schach: Angetreten mit 5 Spielern lagen wir schon mal zurück. Philipp Klemann am Brett 1 gewann schnell eine Dame für einen Turm, brauchte aber einige Zeit, den Vorteil zu realisieren, holte aber den wichtigen Punkt. Am 2. Brett mussten wir eine Niederlage einstecken.
Franek Domagalski am Brett 3 musste sich in der Eröffnung von einer Figur verabschieden, spielte danach aber so stark, dass er zunächst Material und dann die Partie gewann.

Jakob Dittrich

Jakob Dittrich befand sich im Endspiel in einer ausweglosen Situation: Bei gleicher Zahl von Bauern kämpfte er einen eigentlich aussichtslosen Kampf mit Springer und Turm gegen Dame und einen allerdings wirkungslosen Läufer. Dank etwas MIthilfe des Gegeners entstand daraus ein sehenswertes Matt!

Marlon Zutz

Marlon Zutz konnte ein verlorenes Endspiel durch den Gewinn eines Bauern materiell ausgleichen, der Gegner hatte aber wegen der besseren Stellung des Königs realistische Gewinnchancen. Sein überraschendes Remisangebot nahm Marlon gerne an – Erster Saisonerfolg mit 3,5 Punkten – aber auch mit der Gewissheit, dass das sehr glücklich war…
Frank Pfeifer