DSOL: Das Wunder blieb aus

Am 8. Mai spielt das Rapidteam des SV Hellern die siebte und letzte Runde der Deutschen Schach-Online-Liga. Spannung kommt nicht mehr auf: Hellern wird Dritter oder Vierter. Der Griff nach Platz 2 ist aussichtslos. Auch wenn Harry Potter sich erbarmt und Rinteln 0-4 verliert, während wir 4-0 gewinnen, würde es bei MP- und BP-Gleichstand nicht reichen, da Rinteln den direkten Vergleich gewonnen hat. Aus ist Aus.

 

Kein Wunder kann noch helfen!

Ein Blick auf die Tabelle zeigt es: die Großmeistertruppe um GM Matthias Blübaum marschiert durch – trotz einem halben Dutzend Einsätzen von Reservespielern. Rinteln hat uns deutlich geschlagen und sich den zweiten Platz redlich verdient. Dass sie in der letzten Runde gegen VfB Vacha verlieren, ist nicht zu erwarten. Es wäre auch egal.
Schade nur, dass Dr. Christian Böttcher nur wenig Zeit hatte. Trotzdem hat sich Hellern ordentlich präsentiert. Um so trauriger war, dass Christians zweiter Einsatz kampflos entschieden wurde. Unser Gegner war nur mit zwei Spielern angetreten. Auch Holger Lehmann musste deshalb zuschauen.

Quelle: Deutscher Schachbund

Sportlich waren die Partien interessant, aber nicht spektakulär. Reinhold und sein Gegner Patrick Will brachten ein 116-zügige Seeschlange aufs Brett. Heftig! Aber da beide zuvor jeweils auf Gewinn gestanden hatten, den Vorteil aber nicht realisieren konnten, wäre ein Remis o.K. gewesen. Technisch war die Stellung mit Turm vs Läufer auch Remis, aber SF Will stellte dann überraschend seinen Läufer einzügig ein.

Patrick kompensierte dies ungewollt. Gegen Klaus Schmidt stand er früh auf Gewinn, verlor dann aber den Faden. SF Schmidt verteidigte sich zäh und profitierte am Ende vom einem Einsteller, der einen ganzen Turm einbrachte.

Partiennachlese

Reinholds Partie habe ich geteilt und das fast 50 Züge lange Hin- und Hergeschiebe herausgeschnitten: also Part 1 und 2 ohne Mittelbau 🙂


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