Prima Klima beim Sommerfest

Abgesehen davon, das sich sich die Überschrift reimt, gibt sie auch wieder, wie harmonisch und vergnüglich das Sommerfest der Schachabteilung verlief. Prima Klima gab es auch in einer kleinen, aber effektiven Gruppe. Mehr dazu im Bericht.

 

Alle unter einen Hut…

…bringen. Das war die Aufgabe unseres Funktionsteams.

Viel Papier, ein Notebook und natürlich EXCEL

Nachdem eine Woche zuvor in einer propenvollen Mitgliederversammlung ein intensiver Meinungsaustausch stattgefunden hatte, sollte nun eine Expertenrunde aus Vorstand, Mannschaftsführern und IT-Spezialisten die Weichen für eine erfolgreiche Saison stellen. Worum ging es? Natürlich um die Aufstellung der vielen Mannschaften, von denen drei auf Verbandsebene spielen werden.
Das macht man nicht nebenbei, wenn Transparenz und Effizienz auf der Agenda stehen. Auch wenn ein Teilnehmer stöhnte „Ich blick‘ da nicht mehr durch!“, so dürfen sich unsere kommenden Gegner auf cool geplante Überraschungen freuen. Oder auch nicht, wenn alle Pläne aufgehen. Die Experten hatten am Ende jedenfalls alles im Griff.

Ein Henkelpott für den Meister

In Abwesenheit von Spielleiter Norbert Sobotta nahm unser Abteilungsleiter Hartmut Weist die fällige Ehrung unseres neuen Vereinsmeisters vor. Das machte er gut. Allerdings kommt es nicht oft vor, dass der Vater seinem Sohn einen Pott überreichen darf.

Siegerehrung! Hartmut Weist und unser neuer Vereinsmeister Thorben Weist (r.)

Dass der Pott keine Henkel hat, habe ich erst jetzt gemerkt. Egal, merkt keiner, die Überschrift bleibt so…

Die Waffen der Kleinen? Sie sind in der Überzahl!

Es gehört zu unseren Traditionen, dass der Vereinsmeister sich im Simultan beweisen muss. Kleine Gegner waren das eigentlich nicht, die auf ihn warteten, denn Thorben hatte es mit einigen gestandenen Kämpfern zu tun, darunter auch Landesligaspieler. Aber das mit der Überzahl stimmt.
Also durfte er nicht den Überblick über all die Stellungen verlieren. Er ging von Brett zu Brett und lief dabei einige Kilometer, denn das Spiel ‚Einer gegen alle‘ dauerte und dauerte. Die Gegenwehr war heftig und Thorben war am Ende positiv überrascht von den Leistungen zweier Nachwuchsspieler, Jonas Gernhardt und Julian Blümke, die sehr stark spielten.

Am Ende schlug Thorben die beiden zwar, dazu auch Joachim Rein, aber an allen anderen Brettern gab es Punkteteilungen. Ausnahme: Frank Pfeifer. Der hatte zur Attacke geblasen („Ich spiele immer so!“) – und gewann dann am Ende. Glückwunsch!
Remis spielten: Ludger Wöllermann, Alfons Thöle, Robert Gillenkirch, Thorbens Papa, Reinhard Paul, Martin „Locke“ Hart und Norbert Schütt. Wenn ich jemanden vergessen habe: Wir haben ein Gästebuch!

Der Chronist hätte gerne noch einige weitere Bilder präsentiert, aber ihm machte die neue europäische Datenschutzverordnung einen Strich durch die Rechnung. Zum einen hatte er von einigen Teilnehmern noch keine schriftliche Einwilligungserklärung (Leute, ihr kriegt morgen Post von mir!), zum anderen tauchten auf unserem Sommerfest altbekannte Gäste auf, von denen ich erst recht keine habe. Da läuft man als Chronist mit einer langen Namensliste durch die Gegend und darf einige gutgelaunte Schachfreunde nicht fotografieren, die einfach nur Spaß in geselliger Runde haben wollen.
Wie sagte unser Webmaster so schön: „Ich will davon nichts mehr hören!“
Recht hat er. Auf jeden Fall sind alle Bilder DSGVO-konform…

Nach dem Essen wurde geblitzt…

Zu erwähnen ist zuvor das Catering, das köstlichen Kuchen zum Nulltarif bot. Die letztjährige Überschrift hieß „Der Kuchen war lecker!“ Glaube ich jedenfalls. Das war auch heuer der Fall. Und das galt dann auch für Schmidtis köstlich Frikadellen, die Steaks und die Salate.
Beim Essen soll man ja keinen fotografieren. Habe ich aber. Die schlimmsten Sachen lasse ich im Archiv, der Rest ist zu schön, um ihn einer breiten Öffentlichkeit vorzuenthalten.

Franz‘ Aufgabe war es nämlich, nach dem Verzehr die drei Flaschen mit dem Pappteller abzuräumen. Mit nur zwei Würfen. Es gelang – und das ersetzte einigermaßen das diesmal fehlenden Vikinger-Schach, das bislang immer ein fester Bestandteil des Sommerfests war.

Dann wurde geblitzt. Die Ergebnisse trage ich morgen nach. Die Impressionen nicht…

Doch dann geriet der Chronist in eine Schieflage. Zeit, um nach Hause zu gehen!

Das war das Sommerfest. Ordentlich die Teams aufgestellt, ordentlich gegessen und getrunken, einigermaßen ordentlich Schach gespielt. Und das Klima war prima.
Bis zum nächsten Mal!