Am Samstag spielte nicht nur Hellerns Fünfte – erfolgreich beim 4:4 gegen Meppen -, sondern auch die Nachwuchsmannschaft Hellern 6, diesmal mit einem Evergreen, zwei nicht mehr ganz so jungen Nachwuchsspielern und einem unserer ganz jungen Talente. Mannschaftsführer Norbert Sobotta berichtet von einem erfolgreichen Nachmittag.
Im dritten Spiel unserer Sechsten gelang uns der erste Mannschaftssieg. Wir gewannen überraschend deutlich mit 3 : 1 gegen die 6. Mannschaft vom SV Osnabrück. Dementsprechend gut war die Laune unserer Leute.
Erstmalig in der Saison spielte Manuel Janzen mit. In einem sehr schnell geführten Spiel verlor er leider deutlich. Sein Gegner hatte Manuels Königsstellung ausgehebelt und der König stand ungeschützt auf h8. Es war Manuels erste „richtige“ Partie. Bei mehr Routine werden sich ganz sicher Erfolge einstellen.
Philipp Kleemann bereitete im 17. Zug einen Abzugsangriff des Läufers auf die Dame vor. Er gewann nach dem Vorziehen des Bauern mit Angriff auf eine gegnerische Leichtfigur die Dame. Sein Gegner hatte den Angriff auf die Dame übersehen und kam auch im weiteren Verlauf der Partie nicht zu einem wirklichen Gegenangriff. Philipp gewann die Partie souverän. Damit stand es 1 : 1.
Julian Blümke hatte wie Philipp einen guten Tag erwischt. Er spielte schön auf Angriff. Sukzessive verbesserte er seine Position und erreichte im 31. Zug bei jeweils Dame und Turm eine Überzahl von 6 gegen 2 Bauern. Gefährlich war zunächst seine Königsstellung ohne Luftloch. Durch das Vorziehen des Randbauers war diese Gefahr bald gebannt. Es blieb aber noch die Chance auf ein Dauerschach, die Julians Gegnerin nicht sah, und so brachte Julian seinen a-Bauern durch und damit war die Partie nach 2,5 Stunden gelaufen. Mit dem 2 : 1 Zwischenstand war unser erster Mannschaftspunkt sicher.
Nun kam es auf Georg Sturm an. Er spielte am Ende des Mittelspiels mit Dame und Springer gegen 2 Türme, Läufer und einem Mehrbauern. Zunächst dachte man, ein Remis ist drin. Schorse spielte aber klar auf Angriff. Als seine Dame und sein Springer den gegnerischen König immer näher rückten, war sogar ein Sieg möglich. Thomas Velten mit einer sehr viel höheren DWZ (1623) konnte sich nur noch verteidigen. Mit Mühe konnte er die „Mattfelder“ abdecken. Nach dem erzwungenen Tausch von Läufer gegen Springer und dem Gewinn von zwei Bauern hatte Schorse dann einen wichtigen Freibauern. Der Angriff durch den Turm auf diesen Freibauern war durch einen möglichen Doppelangriff der Dame verwehrt und Thomas Velten gab die Partie auf, da der Freibauer letztlich nicht mehr aufzuhalten war.
Es hat sich sehr bewährt, dass wir am Brett 1 einen so erfahrenen Spieler aufbieten konnten. Jeder Jugendliche wäre chancenlos gewesen. Wollen wir mal sehen, was unsere 6. gegen die 2. Mannschaft vom TSV am 03.02. erreicht.
Einzelergebnisse (Quelle: nsv-online):