… ist nicht die Bezeichnung eines Karten- oder Würfelspiels. Es hat vielmehr etwas mit der Osnabrücker Stadtmeisterschaft zu tun. (Update)
Es gibt ja kluge Mitmenschen, die nach entsprechend ernüchternden Erfahrungen das Schachspiel zu den (verbotenen) Glücksspielen zählen. Ob dies so ist, kann der Chronist nicht beurteilen. „Neun von Vierzehn“ bedeutet im Barenturm des Osnabrücker Schachvereins vielmehr, dass insgesamt 9 der an den Start gegangenen Helleraner auf den Plätzen 1 – 14 der Tabelle nach der 3. Runde zu finden sind.
Platz 1 haben wir noch nicht. Da zieht Turnierfavorit IM Christian Richter wie gewohnt seine Kreise. Bislang ohne Verlustpunkte. Aber mit Thorben Weist, Joachim Rein und Hannes Ewert folgen bereits drei SVHler mit 2,5 P auf den Plätzen 2-4. Und in der nächsten Runde kommt es zum Spitzenfight: Hannes muss gegen den ‚Koploper‘ antreten. Die blumige Beschreibung eines Tabellenführers kommt aus dem Holländischen und ich erinnere mich daran, dass Franz Ernst es vor Jahren beinahe geschafft hätte, dem sympathischen Koploper aus Emsdetten etwas wegzunehmen. Wir drücken Hannes die Daumen.
Von Stefan Röhrich (2 P, Platz 14) stammt eine hübsche Kombination, unter der allerdings sein Vereinskamerad Alfons Thöle zu leiden hatte:
Röhrich – Thöle (Runde 3)
Nach dem Vorstoß des e-Bauern hatte Alfons zuletzt 17…Lf6-g7 gespielt.
Mit welchem verblüffenden Zug sorgte Weiß für entscheidenden Vorteil?
Die Lösung gibt es hier. Und sie demonstriert, dass Schach kein Glücksspiel ist, denn für die Lösung kann man nur die Haftung übernehmen, wenn man vorher wirklich alles durchgerechnet hat! (1-0, 38.)
Schnell zum Erfolg kam Tammo in Runde 3 auf folgende Weise:
Lewin – Bäumler (Runde 3)
Der schwarze Springer steht auf wackeligen Füßen. Mit welchem Zug konnte Tammo eine Entscheidung herbeiführen? Hier bitte nachspielen!
Nur am Rande: Der Chronist würde sich über weitere Partien sehr freuen.