Hellern 4 siegt gegen Spelle 2

Das ging für mich als Ersatzmannschaftsführer gut los: Tom Spierenberg hatte die Jugendmannschaft am morgen betreut – alles blieb aufgebaut – die Jugendlichen gingen, Tom blieb vor Ort, weil er uns am Brett 6 unterstützen wollte. Pünktlich kam die Schachtruppe aus Spelle an, allerdings mit der Mitteilung, dass ihnen der Spieler für das Brett 6 abhanden gekommen war.

Über den Wettkampf Bericht Frank Pfeifer in diesem Gastbeitrag

Pech für Tom, der nicht nur nicht spielen konnte, sondern weil er auch mit Hartmut Weist verabredet hatte, die Ergebnisübermittlung zu übernehmen. Also ging es los mit einer 1 : 0 Führung und einem Tom, der schon seit dem Morgen im Spiellokal war und auch noch auf das Ergebnis warten musste.

Schach gespielt wurde dann an 5 Brettern.

Hier die Zusammenfassung: An Brett 1 konnte Andre Böhme einen materiellen Rückstand ausgleichen und in ein Remis abwickeln, was ihm ermöglichte, rechtzeitig zur Hundertjahrfeier in die Lagerhalle zu eilen. Martin Rothe an Brett zwei gewann seine Partie sicher, sein Gegner musste nach einer Springergabel gegen Turm und Dame aufgeben, weswegen ein fein vorgetragener Angriff mit einem Freibauern, der ebenfalls mindestens einen Qualitätsvorteil erbracht hätte, den Zuschauern vorenthalten blieb.

In einer ereignisarmen Partie trennte sich Jürgen Daum von seinem Gegner an Brett 3 mit Remis. An Brett 4 saß Alfons Thöle der von der Zahl her unterlegenen Spielerin Bea Spieker gegenüber. Es entwickelte sich eine solide Partie, in der Alfons nach langer Zeit zunehmend Druck ausübte und dann endlich einen Bauern gewann und wie der sichere Sieger aussah. Seine Gegnerin fand aber in gnadenloser Zeitnot eine Grundlinienschwäche und trug den Sieg davon: Herzlichen Glückwunsch! Ich empfahl dem unglücklichen Alfons gegen den Ärger am Abend ein Glas Rotwein zu trinken- sein Kommentar: so viel Rotwein könne es gar nicht geben.

An Brett 5 hatte ich es mit einem von der Zahl her eigentlich unterlegenen Spieler zu tun. Der spielte zunächst aber durchaus aktiv und aggressiv mit, leistete sich dann aber einen rückständigen Bauern im Zentrum und ich konnte die Entwicklung des weißfeldrigen Läufers in der ganzen Partie verhindern. Am Ende führte die Schwäche des rückständigen Bauern zum Partieverlust. Tom war inzwischen weg – er sollte doch die Ergebnisse übermitteln.

Bei mir zu Hause kam dann aber eine Mail von ihm mit den korrekten Ergebnissen, die ich dann bestätigen sollte: Herzlichen Dank Tom und Respekt für Dein Ausharrungsvermögen! Abbauen mussten wir dann auch nicht mehr, denn am Tag danach spielte die Erste gegen Nordhorn! Aber das ist dann eine andere Geschichte…

Frank Pfeifer

Vielen Dank Frank für deinen Gastbeitrag.