„Am letzten Sonntag ging es gegen Nordhorn-Blanke 3. Für den urlaubsbedingt fehlenden Jürgen Grosser konnte ich Norbert Schütt gewinnen. Tammo Lewin spielte in der Ersten. Auch unsere Gegner mussten drei Spieler an ihre höherklassig spielenden Mannschaften abgeben. Und so erwartete ich einen spannenden Wettkampf mit für uns guten Chancen“.
Ein Gastbericht von Joachim Rein.
Ein erster Rundgang machte mir durchaus weiter Hoffnung
Auf mich wirkten die Stellungen alle zumindest ausgeglichen, die von Wolfgang Andre vielversprechend. An Brett 1 hatte es Hajo Bade schwer. Er spielte mit Schwarz gegen einen starken Gegner, der mich darauf aufmerksam machte, dass er an exakt dem selben Platz in den letzten Jahren bereits mehrere Siege erzielen konnte. Zudem kämpfte Hajo sichtlich mit den Problemen einer Erkältung, die die Konzentration auf die Partie stark beeinträchtigt hat. Weiß kam zu einem starken Königsangriff und die schwarze Stellung war leider nicht mehr zu halten.
An Brett 5 kenterte dann leider Peter Kovermanns Stellung. Seine Dame hatte sich verlaufen und zudem hatte sein Gegner einen starken Königsangriff. Leider 0:2 gegen uns.
An Brett 4 landete anschließend Wolfgang Andre den erhofften Start-Ziel-Sieg. Es gelang ihm seine Stellung stetig zu verbessern und einen klaren Sieg einzufahren. Chapeau! 1:2
An Brett 6 sah Harry Szobries‘ Stellung für mich lange vorteilhaft aus. Leider gelang es seinem Gegner in ein Damenendspiel abzuwickeln, in dem ein Dauerschach zum Remis führte. 1,5:2.5
An Brett 7 performte Ramin erfreulich. Aus einer sicher gespielten Eröffnung war er in der Lage Vorteile zu entwickeln, die dann in einen sicheren Sieg mündeten. Starke Leistung. 2,5:2,5
An Brett 8 ist Norbert leider irgendwo falsch abgebogen. Aus der Eröffnung kam er nach meinem Eindruck zumindest mit optischen Vorteilen. Als ich später erneut guckte fehlte ein Turm. Leider daher 2,5:3,5
An Brett 2 spielte ich gegen Alwin Gebben. Ein Gegner, mit dem ich nun das dritte Remis in Folge vereinbart habe. Und das wollte ich eigentlich vermeiden und auf Sieg spielen. Um es kompliziert zu machen, habe ich auf f3 mit dem Bauern zurückgeschlagen, um die g-Linie frei zu machen und einen Angriff zu initiieren. Leider verteidigte sich mein Gegner sehr genau und so musste ich selbst auf Defensive umstellen, um zumindest nicht zu verlieren. 3:4
Nervenschlacht an Brett 3
An Brett 3 spielte Franz aus seiner Sicht unbefriedigend. Zwischenzeitlich stand er mit zwei zentralen Freibauern glasklar auf Gewinn. Jedoch fand er an entscheidender Stelle nicht die richtige Fortsetzung und so konnte sein Gegner die Partie noch ins Remis retten. 3,5:4,5
Ein knapper Mannschaftskampf ging aus unserer Sicht unglücklich verloren. Es wäre mehr drin gewesen. Nun müssen wir gegen Oldenburg 2 möglichst punkten, um nicht wieder eine Zittersaison zu erleben. Ich bin inzwischen zu alt, um am letzten Spieltag wieder Dominik einzusetzen. Aber wenn es nötig sein sollte, dann werde ich das tun.
Foto: © Thal 2024