Am gestrigen Samstag waren gleich der Mannschaften des SV Hellern im Einsatz: Die Sechste spielte in Fürstenau, die Vierte und Siebte dagegen hatten ein Heimspiel. Volles Haus also in der Klaus-Stürmer-Straße. „Das hätte auch besser ausgehen können!“ betitelt Mannschaftsführer Frank Pfeifer seinen Bericht vom Wettkampf der Siebten gegen die Dritte aus Bad Essen.
Der 2. Spieltag in der Kreisklasse brachte unserer 7. Mannschaft Bad Essens 3. zu Hause als Gegner. Gleichzeitig hatte unsere 4. ein Heimspiel – der Raum war gut gefüllt.
Finn Zöller spielte eine ordentliche Eröffnung, verlor dann aber Material und dann die Partie. Franek Domagalski hatte im Endspiel einen Bauern weniger. Nachdem nur noch Bauern und Könige auf dem Brett waren, hatte er kurzfrstig einen Freibauern, der aber leicht einzukassieren war, danach also zwei Bauern weniger. Der Gegner hatte seinen König schon gut ins Spiel gebracht und wickelte das ganze kompromisslos ab, dementsprechend 0 : 2.
Ben Dittrich sah eigentlich schon wie der sichere Sieger aus, der Gegner erspähte aber einige Felder, über die er mit der Dame eindrang und Matt setzte: Ähnlich ging es Bens Bruder Jakob: Gute Partie gespielt, Vorteile erarbeitet, aber auch hier versuchte der Gegner sein Heil in einem Angriff gegen Jakobs König. Ein erstes Matt übersah der Bad Essener, Jakob erkannte erleichtert sein Glück, kurz danach übersah er eine weitere Mattmöglichkeit seines Gegners, die dieser dann auch nutzte. Danach stand es 0 : 4.
Jochen Wagner am 1. Brett hatte es mit einem fast 200 DWZ Punkten stärkeren Gegner zu tun, was ihn nicht davon abhielt, seinen Gegner recht rabiat anzuspringen. Im Scheine einer stilvollen Stehlampe, die er sich organisiert hatte, kam es zu einem wilden Abtausch, an dessen Ende beide Seiten zwar erheblichen Entwicklungsrückstand hatten, Jochen aber die stärkeren Drohungen gegen den unrochierten König seines Gegners entwickelte. Es gelang Jochen nacheinander, den Entwicklungsnotstand aufzulösen, die Damen zu tauschen und den angreifbaren gegnerischen König durch Schachgebote ins Zentrum zu treiben, wo dieser dann auch sehenswert Matt gesetzt wurde, die Stehlampe ließ dies alles in hellem Licht erscheinen.
Neben Jochen, auch noch beschienen von dem luxuriösen Zusatzscheinwerfer, spielte Philipp Klemann. Er hatte recht schnell eine Figur mehr, tauschte ab, was abzutauschen war und hatte dann eine gewonnene Stellung auf dem Brett, die allerdings noch einige Arbeit erfordert hätte. Nachdem alle anderen Partien beendet waren, fügte sich der Gegner in das zu erwartende Schicksal und gab auf.
2 : 4 war dann der Endstand, das hätte auch besser ausgehen können, aber wie sagte vor einiger Zeit ein bekannt sprachbegabter Exfußballer: wäre, wäre Fahrradkette…