Zwei Mannschaften aus dem Mittelfeld der Tabelle. Wer gewinnt, setzt sich nach oben ab und hat kaum noch Sorgen „nach unten“. Der Verlierer müsste noch etwas rechnen… So in etwas lautete die Prämisse des Wettkampfes. Am Ende stand fest: Hellern muss offenbar nicht mehr rechnen.
Wilde Partien und Zeitnotgefechte
Zu den Stärken der Hannoveraner gehört die Kompaktheit und die Stärke der Reservisten. In Runde 5 überraschten die Gäste mit ihrer Aufstellung daher nicht. Wie erwartet war Reinhard Brodhuhn nicht dabei und auch Andreas Libeau pausierte. Dafür rückten mit Andreas Herrmann (ELO 2129) und Dr. Martin Ploog (2101) zwei starke Reservisten nach. Dafür war der Gastgeber an den Spitzenbrettern nominell besser besetzt.
Der Wettkampfverlauf war durchwachsen. Thorben remisierte in einer unspektakulären Partie. Dann setzte aber der Mannschaftsführer ein Rufzeichen: Hajo Bade zerrupfte die Stellung seines Gegners und verbuchte seinen ersten Saisonsieg. Glückwunsch!
Doch die Freude währte nicht lange, denn Jörg musste sich dem Top-Scorer der Gäste beugen. Bernd Fritze hat einen tollen Lauf und nunmehr 4½ (5). Dann aber lief alles wie geschmiert: Reinhold Happe holte einen halben Zähler, Julian zur Lage krönte ein Eröffnungsexperiment mit einem vollen Punkt, während Carsten Lingnau an Brett 1 mit einem Remis zufrieden sein musste. Insgesamt war das die Führung, die Hannes dann in einem Zeitnot-Thriller in den Wettkampfsieg verwandelte. Ingos Arbeitssieg war dann ‚The cream on the coffee“. Endstand = 5½-2½. Vielleicht etwas zu hoch, auf keinen Fall aber unverdient.
Brett 1: Schirm (2266) – IM Lingnau (2426) = 0,5 – 0,5
Friedrich Schirm reiste mit 1½ P (4) an. Das besagte wenig, denn der Hannoveraner hatte immerhin Bernd Korsus geschlagen und gegen den Bremer GM Zeitlein ein Remis geholt.
Man kann nicht immer mit Schwarz gewinnen. Friedmar Schirm ackerte, aber am Ende wurde der Punkt geteilt. Carsten hat nun eine Bilanz von 3½ (5) ohne Verlustpartie.
Brett 2: FM Ewert (2337) – Ackermann (2169) = 1-0
1½ P (4) hatte auch Dennie Ackermann bislang geholt, darunter ein Sieg gegen FM Frank Buchenau.
Man hoffte viel und erwartete auch eine Menge, aber Hannes übertrifft im Moment alles. Seine 100% musste er allerdings hart erarbeiten. Dennie Ackermann hatte in einer haarstäubenden Zeitnotphase durchaus seine Chancen, sah sie aber nicht oder zu spät – und stellte dann auch noch eine Figur ein. Hannes war abgebrühter – und er ist halt auch ein guter Blitzer.
[Event „Oberliga 2017/18“]
[Site „Hellern“]
[Date „2018.01.21“]
[Round „5.2“]
[White „Ewert“]
[Black „Ackermann“]
[Result „1-0“]
[WhiteElo „2337“]
[BlackElo „2172“]
[Annotator „Thal“]
[SetUp „1“]
[FEN „r2qr1k1/p2b1ppp/5b2/8/N2pnB2/6P1/PP2PPBP/2RQ1RK1 b – – 0 17“]
[PlyCount „24“]
[EventDate „2018.??.??“]
[EventType „team“]
[EventRounds „9“]
[EventCountry „GER“]
[SourceDate „2015.09.05“]
[SourceVersionDate „2015.09.05“]
[WhiteTeam „SV Hellern“]
[BlackTeam „SF Hannover“]
[WhiteTeamCountry „GER“]
[BlackTeamCountry „GER“]
17… Qa5 $2 (17… Bb5 $1 18. Bf3 (18. b3 g5 19. Bc7 Qe7 20. Ba5 Rac8 $11 {
[%csl Re2]}) 18… Bg5 19. Nc5 Bxf4 20. gxf4 Nxc5 21. Rxc5 Qb6 22. Rxb5 Qxb5
23. Bxa8 Rxa8 24. Qd2 h6 {war durchaus zu halten.}) 18. Bxe4 Bxa4 19. Qd3 $1
$18 Rxe4 {Schwarz setzt auf sein Läuferpaar.} 20. Qxe4 Re8 21. Qb7 Qf5 22.
Qxa7 Bc2 23. Qc7 Be4 24. Rc5 $5 {Beide Spieler waren in großer Zeitnot,
Hannes spielte quasi nur noch mit dem Inkrement, der Hannoveraner war bald
auch nicht besser dran.} (24. f3 {gewann:} Bd5 (24… Ba8 25. Qc4 Qd7 26. a4
$18) 25. Rc5 $18) 24… Qh3 $1 25. f3 Ba8 $2 {Der Hannoveraner hätte nun
einen Nadelstich setzen können.} (25… d3 $3 {Sowas kann man in Zeitnot nur
intuitiv spielen.} 26. e3 Bxf3 27. Rxf3 d2 28. Rd5 Rc8 29. Rxd2 (29. Qa5 Rc1+
30. Kf2 Qxh2#) 29… Rxc7 30. Bxc7 $14) 26. Bg5 $6 (26. g4 d3 {geht jetzt
nicht wegen} 27. Qd7 Rf8 28. Rh5 $1 $18) 26… d3 $1 {Zu spät?} 27. e3 Bxb2 $2
(27… d2 {ist riskanter:} 28. Rd1 Bd4 $1 29. Rc4 Be5 $132) (27… Bxg5 28.
Rxg5 Rc8 $11) 28. Qd6 Be5 $4 {Blackout in Zeitnot.} 29. Rxe5 {Eine hart
umkämpfte Partie. Nach dem Sieg von Hannes war der Wettkampf entschieden.} 1-0
Brett 3: Böhm (2195) – Dr. Gronde (2217) = 0-1
Jürgen Böhm gehört mit 2½ (4) zu den Topscorern der Gäste. Zwei Remise gegen Titelträger und ein ELO-∅ von knapp 2000 deuteten zumindest auf dem Papier an, dass Ingo in seiner zweiten Saisonpartie harte Arbeit bevorstand.
Abgesehen davon, dass Dr. Ingo Gronde eine starke Neuerung präsentierte, war etwas anderes rasch klar: Er hatte schon recht früh eine stabile Initiative, und an anderen Tagen wäre das wohl Remis geworden. Aber Jürgen Böhm, der lange technisch sehr präzise spielte, erlaubt sich dann doch eine kleine Schwäche, die Ingo knallhart ausnutzte.
[Event „Oberliga 2017/18“]
[Site „Hellern“]
[Date „2018.01.21“]
[Round „5.3“]
[White „Boehm“]
[Black „Gronde“]
[Result „0-1“]
[WhiteElo „2184“]
[BlackElo „2226“]
[Annotator „Thal“]
[SetUp „1“]
[FEN „3r1rk1/pp3pnp/1nppb1p1/q7/2P1P3/1PNQ2PP/P2N1PB1/R4RK1 b – – 0 16“]
[PlyCount „49“]
[EventDate „2018.??.??“]
[EventType „team“]
[EventRounds „9“]
[EventCountry „GER“]
[SourceDate „2015.09.05“]
[SourceVersionDate „2015.09.05“]
[WhiteTeam „SF Hannover“]
[BlackTeam „SV Hellern“]
[WhiteTeamCountry „GER“]
[BlackTeamCountry „GER“]
16… d5 {Der Dosenöffner.} 17. cxd5 cxd5 18. exd5 Nxd5 19. Nxd5 Bxd5 20. Bxd5
Rxd5 21. Nc4 Qd8 $15 {Schwarz steht dezent besser.} 22. Qf3 Nf5 23. Ne3 Rd3 24.
Rad1 Nxe3 25. fxe3 $2 {Diese Schwächung war nicht nötig, aber die
Alternative war sicher nicht leicht zu finden.} (25. Rxd3 Qxd3 26. Re1 Re8 27.
Qxb7 Qd2 28. Rxe3 Rxe3 29. fxe3 Qxe3+ $11) 25… Rxd1 {Nun belagert Ingo die
Stellung und provoziert weitere Schwächen. Der Wettkampf war nach dem Sieg
von Hannes bereits entschieden, aber natürlich wollte Ingo seinen Punkt.} 26.
Rxd1 Qe7 27. Qf4 Re8 28. Kf2 Rc8 29. Qd4 Qe6 30. g4 {spielt die Engine
ebenfalls.} (30. h4 {gleicht nicht aus:} h5 31. Kg2 Re8 32. Rd3 Qc6+ 33. Kh2
Qf3 $15) 30… b6 31. Rd2 Qc6 32. Kg3 h6 33. Qd7 Qc5 34. Qd4 Qe7 35. e4 $6 (35.
Qf4 Kh7 36. Rd4 $11) 35… Re8 36. Kf3 {Erst jetzt kippt die Stellung
entscheidend.} (36. Re2 $142) 36… Qh4 $1 $17 37. Kg2 Qe1 $1 38. Kf3 Qh1+ 39.
Kg3 Rxe4 $19 40. Qd8+ Kg7 {Ein hartes Stück Arbeit für Ingo gegen einen
zähen Gegner.} 0-1
Brett 4: Stock (2196) – Fritze (2238) = 1-0
Die Partie an diesem Brett stand unter einem ähnlichen Vorzeichen. Bernd Fritze hat bislang – gelinde gesagt – eine bärenstarke Saison gespielt: 3½ (4), darunter ein Sieg gegen den Delmenhorster Fred Hedke ließen wenig Zweifel über die Absichten des Hannoveraners aufkommen.
An sich ist Caro-Kann eine halbwegs sichere Sache und Sizilianisch eben nicht. Also rückte der Hannoveraner den schwarzen c-Bauern sehr bescheiden nur ein Feld nach vorne. Aber auch mit dieser Waffe reichte es für Bernd Fritze – er interpretierte die Capablanca-Variante sehr stark, Jörg konnte den bärenstarken Hannoveraner nicht aufhalten. Im 39. Zug musste Jörg seine zweite Saisonniederlage quittieren.
Brett 5: Kaimer (2176) – Happe (2128) = 0,5-0,5
Für Thomas Kaimer war der Saisonauftakt mit zwei Niederlagen unerfreulich verlaufen. Mit einem Sieg gegen den Bremer FM Karl Juhnke meldete er sich zurück: 1 P (3). Reinhold hatte dagegen seine legendäre saisonübergreifende Remis-Serie zuletzt mit einem Sieg beendet. Was würde nun folgen?
The King is back! Nach seinem Ausrutscher in der vierten Runde (Sieg gegen den Delmenhorster Torsten Timm) ist Reinhold wieder in der Spur: Remis! Saisonübergreifend dürfte das Dutzend voll sein. Und keiner weiß, wann er zum letzten Mal verloren hat. Ich aber: es war im März 2016 und davor im Februar 2015.
Brett 6: Zur Lage (2211) – Edel (2109) = 1-0
2 (4), darunter ein Remis gegen FM Adrian David, hatte Thomas Edel im Reisegepäck. Julian, der bislang knapp unter der 50%-Marke lag, wollte diesen Zustand korrigieren und legte im furiosen Gambitstil los. Da war bereits klar, dass die Partie online gehen wird…
Ganz ehrlich: Ich kenne nicht mal den Namen der Eröffnung, die Julian da gespielt hat. Nach seinem zweiten Zug verließ ich ratlos das Spiellokal und ging einen Kaffee trinken. Daheim habe ich herausgefunden, dass bereits der große Aljechin das Abspiel analysiert hat. Kmoch spielte es 1926 gegen ihn – und verlor! Nun gut: Julian machte es besser als Kmoch und wir wollen dieses Masterpiece gerne in voller Länge präsentieren. Bitte anschnallen!
[Event „Oberliga 2017/18“]
[Site „Hellern“]
[Date „2018.01.21“]
[Round „5.6“]
[White „Zur Lage“]
[Black „Edel“]
[Result „1-0“]
[ECO „A80“]
[WhiteElo „2156“]
[BlackElo „2107“]
[Annotator „Thal“]
[PlyCount „51“]
[EventDate „2018.??.??“]
[EventType „team“]
[EventRounds „9“]
[EventCountry „GER“]
[SourceDate „2015.09.05“]
[SourceVersionDate „2015.09.05“]
1. d4 f5 2. Qd3 d5 (2… g6 3. e4 fxe4 4. Qxe4 Nf6 5. Qh4 $14 {Alekhine/}) 3.
g4 fxg4 4. h3 g3 ({Im Februar 2017 wurde Folgendes in der Oberliga Nord West
gespielt:} 4… Nf6 5. hxg4 Bxg4 6. Bh3 Qd7 7. Bxg4 Qxg4 8. Nf3 $11 {1-0 (47)
Hoeffer,D (2308)-Kroeze,F (2396) Germany 2017}) 5. fxg3 Nf6 6. Nc3 Nc6 7. Bg5
a6 $5 $146 8. O-O-O g6 $2 9. Bg2 $16 Bf5 $2 10. Qe3 $18 Bg7 $2 {Innerhalb
weniger Züge ist die Stellung restlos verloren – laut Engine.} 11. g4 (11.
Bxf6 Bxf6 12. Bxd5 $18) 11… Be4 12. Nxe4 dxe4 13. Bxe4 Nxe4 14. Qxe4 O-O 15.
d5 $5 {Falls der Springer nach d5 wollte, so ist dies durchkreuzt.} (15. Nf3 {
hält Stockfish für bedeutend stärker:} Qd6 16. Kb1 e5 17. d5 Nd4 18. c3 Nxf3
19. exf3 Bf6 20. Be3 Bh4 21. c4 b6 22. g5 $18) 15… Ne5 16. Nf3 Qd6 17. Rhf1
Rae8 {Hier hätte Schwarz energischer reagieren können.} (17… e6 $142 18.
dxe6 Qxe6 19. Nxe5 Qxe5 20. Qxe5 Bxe5 21. e3 $16 {und das muss erst noch
gewonnen werden.}) 18. Nxe5 Bxe5 19. Bh6 Rxf1 20. Rxf1 Bf6 $2 21. Bf4 $18 Qb6
22. c3 Bg7 23. Qc4 $1 e5 24. d6+ Kh8 25. d7 Rf8 26. Rd1 {Eine Hurra-Partie von
Julian, der viel für den vollen Punkt investierte.} (26. Rd1 c5 {[%cal Gb6d8]}
27. Be3 Rd8 28. Qxc5 $18) 1-0
Brett 7: Herrmann (2129) – Thorben Weist (2034) = 0,5-0,5
Zuletzt hatte Andreas Herrmann 1½ (4) erzielt, Thorben dagegen 3 (4). Und es sah nicht danach aus, als wäre unser erfolgreiches 7. Brett daran interessiert, die verlustfreie Serie abreißen zu lassen.
(Leider ist mir bei der Erstkommentierung ein Fehler unterlaufen, denn es war Thorben, der rasch besser stand, im 19. Zug wohl gewinnen konnte und bis zum Schluss immer die Initiative hatte. Und es war Andreas Herrmann, der sich äußerst genau verteidigte. So etwas passiert, wenn der Redakteur im Geiste die Farben vertauscht. Ich bedanke mich bei Thorben für den Hinweis!)
Brett 8: Bade (1972) – Dr. Ploog (2101) = 1-0
Hajo hatte mit 0% die schwerste Last zu tragen. Sein Gegner Dr. Martin Ploog hat in dieser Saison nur eine Oberliga-Partie bestritten – aber gewonnen. Rechnerisch sind das 100%. Aber Hajo kennt dies aus den Tienkampen in Wijk aan Zee: Kommt man dort schlecht ins Turnier, spielen alle immer auf Gewinn – egal, was auf’s Brett kommt. Aber Gewissheiten können tröstend sein. Wir waren alle gespannt…
Nach einer ‚langen Rochade‘ zurückzukommen, das ist schwer. Aber Hajo Bade scheint gelassen zu bleiben. Sein erster Saisonsieg wirkte ein taktisches Rollkommando, zu dem sein Gegner aber auch mit einem Missverständnis eingeladen hat. Und das kam so:
[Event „Oberliga 2017/18“]
[Site „Hellern“]
[Date „2018.01.21“]
[Round „5.8“]
[White „Bade“]
[Black „Ploog“]
[Result „1-0“]
[WhiteElo „1996“]
[BlackElo „2093“]
[Annotator „Thal“]
[SetUp „1“]
[FEN „r1bq1rk1/1p1p1pbp/p1n1p1p1/5P2/3pP3/3B4/PPPPNQPP/R1B2RK1 b – – 0 12“]
[PlyCount „40“]
[EventDate „2018.??.??“]
[EventType „team“]
[EventRounds „9“]
[EventCountry „GER“]
[SourceDate „2015.09.05“]
[SourceVersionDate „2015.09.05“]
[WhiteTeam „SV Hellern“]
[BlackTeam „SF Hannover“]
[WhiteTeamCountry „GER“]
[BlackTeamCountry „GER“]
{In einer praktisch bekannten Grand-Prix-Stellung riskierte Schwarz zu viel.}
12… gxf5 $2 {Schwarz exponiert h7, was bereits eine Vorentscheidung ist.} (
12… Qc7 $2 13. f6 Bh8 14. Nxd4 $16 {0-1 (62) Conner,M-Cotreau,K New
Hampshire 1998}) 13. exf5 Bf6 14. fxe6 (14. Qg3+ Kh8 15. fxe6 fxe6 16. Nf4 $18
{[%cal Rf4g6,Rf4h5]}) 14… fxe6 15. Qg3+ Kh8 $2 {führt zur Gewinnstellung
nach 14.Dg3+} ({Stattdessen hatte der Hannoveraner eine Alternative:} 15… Bg7
16. Rxf8+ Qxf8 17. b3 $16) 16. Qh3 $5 (16. Nf4 $1 $18 Qe7 17. b3 d6 18. Ba3 Qg7
(18… Rg8 19. Bxd6 Rxg3 20. Bxe7 Bxe7 21. hxg3 $18) 19. Bxd6 $18) 16… Qe7 $2
(16… Rf7 17. Nf4 d5 18. Qf3 {und Weiß steht besser, aber nicht auf Gewinn.})
17. Nf4 Ne5 18. b3 $1 Qg7 19. Ba3 {Jetzt spielt Hajo groß auf.} Rf7 20. Nh5 $1
(20. Bd6 $1 Nxd3 21. Nh5 Qh6 22. cxd3 Qxd2 23. Nxf6 Qe3+ 24. Qxe3 dxe3 25. Be5
$18) 20… Qh6 21. Rxf6 Rxf6 22. Nxf6 Qxh3 23. gxh3 Kg7 24. Ne8+ Kh6 25. Bf8+
Kg5 26. Be7+ Kh6 27. Nd6 {Alles wie aus einem Guß.} b5 28. Be4 Nc6 29. Bf8+
Kg5 30. Rf1 Rb8 31. Nf7+ Kh5 32. Rf6 $1 {[%mdl 3] Glanzpartie von Hajo – und
die Führung zum 1-0. Besser ging’s nicht.} (32. Rf6 d5 33. Rh6#) 1-0
Wir bedanken uns bei den Gästen der SF Hannover für ihren freundlichen Wettkampfbericht. Bis zum nächsten Jahr.
Und was passierte sonst?
Der große Gewinner im Abstiegskampf war die Bremer SG mit einem Sieg gegen Göttingen. Göttingen hat 0 Punkte, dafür aber das vordere Tabellenfeld abgearbeitet. Die Saison ist für die Universitätsstädter noch nicht gelaufen. Werder Bremen III verlor knapp beim Lister Turm und bleibt ebenfalls mitten im Abstiegskampf. Ob dies auch für Delmenhorst gilt? Die kämpften lange in Nordhorn und verloren denkbar knapp. Das Glück können sie erzwingen, da sie noch gegen die direkte Tabellenkonkurrenz spielen.
Und Hellern? Auf unsere Erste kommen schwere Zeiten zu, denn nun marschieren die Top-Teams aus Nordhorn, Lingen und Hannover (Lister Turm) auf. Rechnerisch kann man da schnell durchgereicht werden. Da aber die nachplatzierten Teams noch gegeneinander antreten müssen, scheint dies unwahrscheinlich zu sein und das LigaOrakel hält das sowieso für Spinnerei. Da gönnt man sich lieber einen Blick in die Landesliga Nord, wo aufgrund der totalen Dominanz von Lilienthal und Tostedt der Abstiegskampf bereit beim Drittplatzierten beginnt. Entspannter ist die Verbandsliga West. Dort ist unsere Zweite seit heute Tabellenführer!
Fotos: Thal © 2018