Natürlich gibt es auch in Zukunft keine Zensur in Hellern, deshalb habe ich meinen Aprilscherz in den Untiefen unseres weitverzweigten Artikelsystems verschwinden lassen. Den Wettkampf um den besten Aprilscherz hat übrigens unser Webmaster Robert gewonnen: + 6 Klicks erzielte sein Beitrag über Gender Mainstreaming im direkten Vergleich. Zahlen sagen mehr als Worte.
Auch die nackte Wirklichkeit lässt Aprilscherze oft ganz schön alt aussehen. So schlug mir ausgerechnet am 1. April eine andere Nachricht schwer auf den Magen: eine bekannte öffentlich-rechtliche Senderanstalt hatte den Beitrag eines bekannten Satirikers aus der hauseigenen Mediathek entfernt. Wegen Qualitätsmängeln. Er hatte … aber nein, das lassen wir jetzt lieber. Ich will keinen Ärger bekommen.
Was ich jetzt aber weiß: Die haben tatsächlich einen Quality Manager!
Wenn die Realität einen Aprilscherz mühelos in den Schatten stellt, dann hat man etwas falsch gemacht. Oder zumindest nicht richtig. Deutlich witziger war gestern GOOGLE. Das Suchmaschinen-Team aus dem kalifornischen Mountain View präsentierte neben einem fahrerlosen Fahrrad auch die neue GOOGLE-Brille: ein Stück Plastik mit ausgestanzten Gucklöchern. Und durch die sieht man – kaum zu glauben – nichts außer der wirklichen Wirklichkeit. Damit wir uns richtig verstehen: gemeint ist die reale wirkliche Wirklichkeit. Immer noch nicht verstanden? Das ist das, was man auch ohne Brille sehen kann!
Machen wir also weiter wie gehabt: ohne Schere und Zensurstempel. Jedenfalls bis zum 1. April 2017.