Es wird kein Triple geben. Nach Finalsiegen in 2023 und 2924 wird Joachim Rein den Vereinspokal nicht zum dritten Mal gewinnen. Im Halbfinale hatte er gegen Stephan Niendieker (Pokalsieger 2000 und 2001) nur einmal die Chance, die Partie auszugleichen. Stephan ließ danach in einem fast komplett leergeräumten Spielsaal nichts mehr anbrennen.
Einfach mal ChatGPT fragen..
In einem Forum fragte ein argloser Schachfreund, warum man oft „Königsidisch im Anzug“ sieht, aber nicht „Holländisch im Anzug“. Besonders „Holländischer Stonewall im Anzug“! Die Antworten fielen mager aus.
Was tun? Klar, ChatGPT fragen. Hier die sachkundige Antwort:
Die Bezeichnung „im Anzug“ könnte sich auf die Tatsache beziehen, dass es sich um ein sehr „solides“ System handelt, was im Schach einer „gut gekleideten“ oder „formellen“ Stellung entspricht. Es ist eine strategische Eröffnung, die das Ziel hat, eine kontrollierte und starke Position aufzubauen, anstatt auf schnelle taktische Schläge zu setzen.
Klasse, auf die KI ist Verlass. Trotzdem sollte man nicht außer Acht lassen, dass damit auch die formell korrekte Kleidung des Weißspielers gemeint ist. Schwarz muss das nicht beachten, er konnte sich ja nicht aussuchen, was Weiß spielt. Egal, beide hatten ihre Anzüge im Schrank gelassen. Dies lässt nur einen Schluss zu: ChatGPT hat recht!

Werfen wir einen Blick auf das Foto. Interessant: der Spielsaal wurde verbarrikadiert, damit niemand die zwei Final-Kandidaten stören konnte. Und links steht ein schön gerahmtes Foto vom Addi-Vetter-Cup. Das hat mit Schach nichts zu tun, aber mit Fußball. Ein Stück Vereinsgeschichte!
Ach js, Schach wurde auch gespielt:
Das Finale zwischen Holger Lehmann und Stephan Niendieker findet am nächsten Donnerstag, d. 9. Oktober um 19.30 Uhr statt. Kiebitze sind erwünscht.
Foto: © Thal 2025