Hellern 1 verabschiedet sich mit deutlicher Niederlage in die „Winterpause“

Mit einer deutlichen Niederlage endet das Jahr 2015 für die erste Mannschaft in der Oberliga Nord-West.
Ambitioniert angetreten und dann gegen die starke Delmenhorster Mannschaft deutlich verloren. Damit festigt Delmenhorst Platz 1. Wir dagegen befinden uns im breiten Mittelfeld.

Der Wettkampf: Gegen eine starke Delmenhorster Mannschaft waren wir im Endeffekt machtlos. An den Brettern 1-4 konnten wir gut zwar dagegen halten. Dirk stand wohl sogar mehrfach kurz vor dem Gewinn. Jedoch fand sein Gegner David Höffer immer wieder meisterhafte Verteidigungszüge, die schlussendlich nur zu einem Remis führten. Schade, an diesem Brett wäre Hellerns einziger Einzelsieg an diesem Wochenende möglich gewesen.

Dirk stand ganz dicht vor dem vollen Punktgewinn

Carsten spielte im Duell der starken 1. Bretter gegen den wertungsbesten Oberligaspieler – IM Waramkowski – sicher Remis. In der katalanischen Eröffnung tauschten sich nach und nach die Figuren so dass das Remis zwangsläufig das gerechte Ergebnis war.

Carsten wie immer sehr stark.

Ingo gab sich in leicht schlechterer Stellung mit Schwarz früh mit einem Remis zufrieden.
Jörg zog gegen Daniel Margraf den „Kürzeren“. Allerdings spielte Margraf eine seiner Spezialvarianten und war aufgrund seiner Teilnahme an den deutschen Meisterschaften in bestechender Form. Trotz ausgeglichen verlaufender Eröffnung verlor Jörg am Ende, da das Läuferpaar von Margraf zu mächtig wurde.
Deutlich bemerkbar machte sich natürlich das Fehlen unseres „2.“ Spitzenspielers – Alexander Hoffmann -, den die Grippe heimgesucht hat. Mit Alexander wird es in den nächsten Wettkämpfen bereits wieder ganz anders aussehen und die Karten werden neu gemischt. Von dieser Stelle – gute Besserung Alexander!

Alexander fehlte sehr

An den Brettern 5-8 hingegen konnte leider nur Reinhold einen halben Punkt erspielen und somit etwas Zählbares aus diesem Mannschaftswettkampf mit nach Hellern nehmen. Gegen den starken Bernd Korsus hielt Reinhold die Stellung stets ausgeglichen und stand in der Schlussstellung wohl um Nuancen besser. Das Remis war jedoch absolut gerechtfertigt und sicherlich ein kleiner Erfolg für Reinhold.

Reinhold wie immer ein Stabilisator an den Brettern 5-8

Hajo und ich konnten die Eröffnungsphase ausgeglichen gestalten. Hajo stand dabei optisch leicht besser, konnte aber keinen entscheidenden Vorteil aus der Stellung herausholen. Mit einem schönen taktischen Trick drehte sein Gegner die Partie. Schade, ein Remis wäre absolut in Ordnung gewesen.
An meinem Brett überzog ich leider eine ausgeglichene Stellung. Mit genauem Spiel nutzte mein Gegner die „Harakiri“-Aktion gekonnt aus und sicherte sich den vollen Punkt.

Thorben musste sich der Oberliga-Erfahrenheit seines Gegners geschlagen geben. Mit einer geschickten Zugumstellung in der Eröffnung führte sein Gegner Sturm Thorben ein wenig aufs „Glatteis“. Mit sehr exaktem Spiel gelang es Sturm dann, seine Stellung weiter zu verbessern, um letztendlich mit Mehrfigur Thorben zur Aufgabe zu zwingen. Schade für Thorben, dass sein erster Oberligaeinsatz so endete. Mit Sicherheit wird Thorben aber bald eine neue Gelegenheit erhalten, seine Oberligastatistik zu verbessern.

Thorben nachdenklich, aber mit ersten Erfahrungen in der Oberliga

Angesichts der ebenso deutlichen Niederlagen unserer „Zweiten“ und unserer „Dritten“ war die Stimmung auf der Rückfahrt etwas gedrückt. Im Clubhaus wurden jedoch schon wieder einige Partien analysiert, in denen dann Ingo sein taktisches Vermögen zeigte und gleich eine Partie eines Spielers der Zweiten zum Gewinn
analysierte!

Fazit negativ: Ohne Alexander gibt es gegen Spitzen-mannschaften wenig zu holen.