Leider ziemlich klar verloren hat unsere dritte Mannschaft im Heimspiel der Verbandsliga West gegen den SK Wildeshausen. Der ehemalige Landesligist trat mit einer starken 7-köpfigen Mannschaft bei uns an. Mit 2,5:5,5 mussten wir uns geschlagen geben. Dabei führten wir aufgrund der Nichtanwesenheit vom 4. Brett der Wildeshausener mit 1:0. Ansonsten gab es insbesondere an den Spitzenbrettern nicht viel zu holen.
Nicht viel lief zusammen am gestrigen Tag. Eine ambitionierte Wildeshausener Mannschaft kam gegen kurz vor 10 Uhr in unser volles Spiellokal. Drei Reihen und 16 Bretter (zeitgleich spielte die 2. Mannschaft im Derby gegen die SG Osnabrück) bedeuteten ein volles Haus und eine tolle Turnieratmosphäre.
An Brett 1 erreichte der Autor dieser Zeilen nach der Eröffnung eigentlich bequemen Ausgleich mit Chancen auf mehr. Allerdings unterließ er im 15. Zug eine aktive Fortsetzung, die den schwarzen Vorteil verfestigt hätte. Daraufhin legte allerdings der U16 Landesmeister 2016 Jari Reuker richtig los und gewann verdient mit einer sehr stark gespielten taktischen Abwicklung.
Die Spitzenpaarung Jari Reuker gegen Stephan Niendieker 1:0
An Brett 2 sorgte Franz Ernst unfreiwillig schnell für den 1:1 Ausgleich der Wildeshausener. Die Eröffnungsphase verlief für Franz eher unbefriedigend. Dies nutzte das starke 2. Brett der Wildeshausener Ngo ziemlich konsequent aus und bald musste Franz die Hand zu Aufgabe reichen.
Auch an den weiteren Brettern gab es für den Mannschaftsführer nicht viel Grund zur Freude. Thomas ließ den erstmals in dieser Saison eingesetzten niedersächsischen U18 Meister Tom Peters einen starken Angriff aufbauen. Obwohl Thomas sich sehr aktiv und kreativ verteidigte reichte es auch hier nicht zu Zählbarem. An Brett 5 musste Thorsten Weist diesmal gegen den theoretisch gut vorbereiteten Jens Kahlenberg antreten. Dieser nutzte eine Unachtsamkeit von Thorsten zu einem Qualitätsgewinn und brachte die Mehrqualle auch sicher nach Hause.
Somit war schon eher von einem Desaster an den vorderen Brettern zu sprechen. Allerdings können auch nicht viele Verbandsligamannschaften eine derartige Spitzenriege aufweisen. In den nächsten Wettkämpfen werden wir hier wieder deutlich besser gegen halten können.
Unser Hinterachse Norbert Schütt, Klaus Lapehn und Stefan Grasser spielte gewohnt sicher. Alle drei suchten ihr Heil in ruhigen Fahrwassern und konnten somit an ihren jeweiligen Brettern die gegnerische DWZ Überlegenheit ausgleichen.
Eine starke Partie spielte insbesondere Klaus, der gegen den klar DWZ favorsierten Huntemann (DWZ 1885) ein hervorragendes Schwarzremis erkämpfte. Dabei spielte Klaus eine technisch einwandfreie Partie.
Vielen Dank noch mal an Klaus für Deinen Einsatz.
In der folgenden Stellung musste Klaus sehr umsichtig agieren. Weiß droht mit f4 und f5 die Initiative zu übernehmen. Klaus findet jedoch mit seiner ganzen Erfahrung immer die richtigen Züge.
Huntemann gegen Lapehn Remis
Den weiteren Verlauf findet ihr hier.
Ein paar Impressionen vom Wettkampf
Den aktuellen Spieltag mit dem dazugehörigen Tabellenstand findet ihr hier.
Im nächsten Spiel gehts Mitte Januar gegen Königsspringer Emden.
Bis dahin munter bleiben.