Hellerns Vierte: Keine echte Chance in Hollage

hellern4_logoEin voller Schachturnierkalender, andere Verpflichtungen und in der Folge gleich vier Absagen von Stammspielern: Hellerns Vierte fehlte beim Auswärtsspiel in Hollage die gesamte Mittelachse. Das war zu viel, selbst für eine Mannschaft, die in der Vergangenheit gerade mit ihren starken Ersatzspielern auftrumpfen konnte. Das lag freilich nicht an denjenigen, die gespielt haben. Ein Kurzbericht des Mannschaftsführers Hartmut Weist (mit Ergänzungen der Redaktion).

Einzelergebnisse:

Nach insgesamt 15 Absagen (in Worten fünfzehn) traten wir quasi mit dem letzten Aufgebot in Hollage zum Bezirksligaspiel an. Da die Mannschaft von Rochade Hollage – wie üblich – in Bestbesetung auflief, war der Sieger dieses Mannschaftskampfes schon vor dem ersten Zug praktisch klar. Es ging eigentlich nur noch darum, den an allen Brettern von der DWZ-Zahl deutlich überlegenen Hollagern den einen oder anderen halben/ganzen Punkt abzuknöpfen. Dass uns dies mit fünf Remisen auch gelang, ist der imensen Willenskraft unserer Mannschaft zu verdanken.

Ein besonderer Dank gilt unseren Ergänzungsspielern, die trotz z. T. eigener Termine die Zeit fanden, die Brettlücken zu schließen und bereit waren, sich einem übermächtigen Gegner zu stellen.

Schaut man auf die Tabelle meinen viele, mit Platz 2 wäre die Saison in Sachen Abstiegsgespenst gelaufen. Es sind aber nur 2 Punkte bis zu einem direkten Abstiegsplatz, und das bei einem Spiel mehr als viele direkte Konkurrenten. (Auch das Liga-Orakel hat für uns nur ernste Worte: Nur zwei Mannschaften schweben gemäß Orakel in größerer Abstiegsgefahr.)

Bei für uns noch drei ausstehenden Partien, die es verdammt in sich haben, kann es noch verflucht eng werden. Sollten wir allerdings wieder unsere Stammtruppe motivieren können den Kampf aufzunehmen, ist mir nicht bange, die notwendigen Punkte noch zu holen.

Hartmut Weist